Violence in the workplace is a widespread problem that manifests itself in very different forms. The consequences for victims and companies are equally diverse. Sexual harassment is a special form of violence at the workplace. Violence may come from external perpetrators (attacks on cashiers) or from persons inside a company or establishment (colleagues, patients, people in care). Statutory accident insurance institutions in Germany (UV, "Unfallversicherungsträger") receive approximately 16,000 occupational injury reports per year that resulted from violence and led to extended incapacity to work. The numbers are increasing steadily. Particularly affected by violence are people working in healthcare and social welfare. Both psychological and physical violence can lead to severe disorders such as post-traumatic stress disorder (PTSD). To avoid violence, technical, organisational, and personal protective measures are needed. The training of de-escalation officers in the areas affected can be helpful. For victims of psychological and physical violence in the workplace, the UV offers special psychotherapeutic support and recommends the training of first-aiders.
ZusammenfassungInfektionen mit dem „severe acute respiratory syndrome coronavirus 2“ (SARS-CoV-2) können zu einer Multiorganerkrankung und in der Folge zu sehr unterschiedlichen klinischen Manifestationen der „coronavirus disease 2019“ (COVID-19) führen. Neben akuten Symptomen kommt den Langzeitbeschwerden im Kontext der Infektion vermehrte Aufmerksamkeit zu, man spricht vom Long- oder Post-COVID-Syndrom. Mit Blick auf die Sozialversicherungssysteme werden gutachterliche Beurteilungen solcher Gesundheitsprobleme zunehmend an Bedeutung gewinnen, wobei neurologische und psychiatrische Symptome die häufigsten Beschwerden sind. Neben rechtlichen Grundlagen der medikolegalen Begutachtung mit Schwerpunkt auf der gesetzlichen Unfallversicherung werden in der vorliegenden Übersicht grundlegende Aspekte der Begutachtung diskutiert und Orientierungshilfen für die Begutachtung der häufigsten neurologischen und psychiatrischen Symptome des Post-COVID-Syndroms geboten.
ZusammenfassungIm Rahmen der Individualprävention bietet die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege in speziellen Schulungszentren ein Hautschutzprogramm für Versicherte mit arbeitsbedingten Hauterkrankungen an. Das Konzept der Schulungs- und Beratungszentren mit ihren einzelnen Angeboten wird vorgestellt. Die Maßnahmen der Individualprävention sind in das § 3 BKV-Verfahren Haut eingebettet, das ein gestuftes Vorgehen bei Verdachtsfällen einer arbeitsbedingten Hauterkrankung definiert. Dadurch konnte in den vergangenen Jahrzehnten den meisten Betroffenen der Berufsverbleib ermöglicht und ein deutlicher Rückgang anerkannter Berufskrankheiten erreicht werden.
Die gesetzliche Unfallversicherung (GUV) hat 2012 das neue Psychotherapeutenverfahren eingeführt, um eine frühzeitige professionelle Hilfe zu ermöglichen. Vorgestellt werden die Regelungen im Psychotherapeutenverfahren mit den Qualifikationsanforderungen an die Netzwerk-Psychotherapeuten und den Rahmenbedingungen für den Verfahrensablauf sowie die Rolle der Psychotrauma-Ambulanzen der BG-Kliniken. Aufgabe des Unfallversicherungsträgers und auch des D-Arztes ist es, die Betroffenen mit psychischen Symptomen zeitnah zu identifizieren und die Netzwerk-Psychotherapeuten in die Behandlung einzubinden. Hauptdiagnosen im Psychotherapeutenverfahren Auch bei Ereignissen mit hohem psychischen Traumatisierungspotenzial treten bei der Mehrzahl der Betroffenen keine überdauernden gesundheitlichen Folgen auf [1]. Bei einigen Personen entwickeln sich hingegen ereignisnah psychische Symptome, die eine frühzeitige professionelle psychotherapeutische Versorgung erfordern, um Komplikationen bzw. eine Chronifizierung zu verhindern [2]. Diese Fälle gilt es frühzeitig zu identifizieren. Zum Spektrum der psychischen Störungen nach Arbeitsunfällen zählen v. a. die akute Belastungsreaktion, Anpassungsstörungen, spezifische Phobie, posttrau
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