This paper explores the potential of parallel corpora in foreign language learning and teaching. After an overview of the corpus-based pedagogical method of data-driven learning, the main requirements of a corpus to be used in the classroom are outlined. Subsequently, the bilingual parallel corpus Spanish/German, PaGeS, is introduced, the steps in its creation are sketched and the different search possibilities are briefly described. The potential of the PaGeS corpus is illustrated by a practical case study: the German equivalents of the Spanish verb salir.
Zusammenfassung. Das Korpus-PaGeS ist ein zweisprachiges Parallelkorpus, das aus einer Sammlung von spanischen und deutschen Texten der Gegenwartssprache besteht. Der Aufsatz beschreibt die einzelnen Arbeitsphasen in der Erstellung des Korpus. Die Beschreibung umfasst die manuelle Vorverarbeitung, die linguistische Aufbereitung und das automatische und manuelle Verfahren für die Alignierung der Texte. Es wird auf den Zugriff und die Visualisierung der Daten eingegangen und die verschiedenen Suchmöglichkeiten werden erläutert. Abschließend werden die geplanten nächsten Schritte skizziert.
In diesem Beitrag wollen wir das Parallel Corpus German Spanisch, PaGeS1, vorstellen. Es ist ein bidirektionales Spanisch<>Deutsch Parallelkorpus, das seit 2017 zu Unterrichts- und Forschungszwecken online frei zugänglich ist. Zuerst wird die Zusammensetzung des Korpus-PaGeS vorgestellt. Dann werden die Arbeitsschritte in der Konstruktion des PaGeS-Korpus beschrieben: Design und Datenerhebung, Vorverarbeitung der Texte, Metadaten, Alignierung und linguistische Annotation. Die nächsten Abschnitte sind der Organisation der Textressourcen in PaGeS sowie den Wegen gewidmet, auf denen der Benutzer sich der verschiedenen Suchoperatoren bedienen kann, um Suchanfragen zu formulieren. Zu diesem Zweck werden eine Reihe von Suchanfragebeispielen vorgestellt, die Belege abrufen, bei denen typische sprachenpaarbedingte bzw. linguistische Übersetzungsprobleme im Sprachenpaar Deutsch/Spanisch zusammen mit ihren Lösungen durch professionelle Übersetzer beobachtet werden können. Somit wird dem Leser der Weg geebnet, selbständig das Potential von PaGeS für Forschung und Lehre zu entdecken. Schließlich wird auf die zukünftige Entwicklung des Korpus hingewiesen.
ZUSAMMENFASSUNGIn diesem Aufsatz geht es um eine korpusbasierte Studie zu den aktiven subjektlosen Konstruktionen im heutigen Deutschen. Zunächst wird der Untersuchungsbereich festgelegt, indem auf die Definition der subjektlosen Konstruktionen und auf deren Abgrenzung von anderen unpersönlichen Konstruktionen eingegangen wird. Anschließend wird die historische Entwicklung des subjektlosen Musters im Deutschen dargelegt und mit seiner Entwicklung in anderen germanischen Sprachen wie dem Englischen und dem Isländischen verglichen. Schließlich werden die verschiedenen Mechanismen der Subjektivierung analysiert und die Frage erörtert, wie sich dieser Konstruktionswandel erklären lässt. Ziel der vorliegenden Untersuchung ist es zu zeigen, dass solche Konstruktionen, auch wenn sie heute wegen ihrer sehr geringen Häufigkeit praktisch als Sprachrelikte angesehen werden dürfen, eine nicht vollendete Phase in der Grammatikalisierung des formalen Subjekts-es darstellen, da die unpersönliche Konstruktion (subjektlos bzw. subjekthaltig) infolge der Subjektprominenz durch das persönliche Muster an die Peripherie des Sprachsystems geraten ist.Schlüsselwörter: Unpersönliche Konstruktionen, subjektlos, Grammatikalisierung, psychische Verben.
On the Question about the Grammaticalization of Subjectless Constructions in GermanABSTRACT This paper is a corpus-based study on the active subjectless clauses in contemporary German. First, I defined the object of research by referring to the definition of subjectless clauses and their differentiation from other impersonal clauses. Then the historical development of the German subjectless pattern is presented and compared with its development in other Germanic languages as in English and Icelandic. Finally, the different mechanisms of subjectification are analyzed and the question is discussed, how this structure change can be explained. The aim of this study is to show that such structures, even if today they can be considered as language relics because of their very low incidence, constitute an unconcluded phase in the grammaticalization process of formal subject-es. That is due to the fact, that the impersonal construction was displaced to the periphery of the language system as a result of German subject prominence.
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