Simulation der Knochenbelastung durch orthodontische Implantate mit Hilfe der Finite-Elemente-Methode. Simulation of Bone Strain by Orthodontic Implants Using the Finite Element Method

Abstract

Schlüsselwörter: Knochendeformation, orthodontische Implantate, Keywords: Bone deformation -Orthodontic implants -Finite element Rnite-Elemente-Methode method Es werden die Grundlagen unterschiedlicher Reaktionen in der palatinalen Knochenstruktur nach Insertion orthodontischer Gaumenimplantate dargestellt. Drei Arten zylindrischer enossaler Implantate mit und ohne supraperiostale Auflage sowie Schraubengewinde, die eine Länge von 9 mm und einen Durchmesser von 3,3 mm hatten, wurden mit Hilfe der Finite-Bemente-Methode unter Verwendung des Programms COSMOS/M 2.5 untersucht. Die Belastung der Implantate variierte zwischen 0,01 N und 100 N und erfolgte in vertikaler, horizontaler und diagonaler Richtung. Bei senkrechter Belastung verursachten einfache Implantate eine Knochenverformung über 600 peps. Die Anwendung der supraperiostalen Auflage verringerte die Verformung deutlich. Die größten Deformationen bei senkrechter Krafteinwirkung traten bei allen drei Implantatformen in der Spongiosa auf. Bei horizontaler Belastung verlagerte sich die Verformung von der Spongiosa in die Kompakta, wobei diese besonders ausgeprägt am Übergang beider Strukturen nachzuweisen war. Die geringsten Werte, unter 300 peps, wurden bei Implantaten mit Knochenauflage und schräger Belastung gemessen. Ein zusätzliches Gewinde führte zu keiner Verbesserung der Belastbarkeit. Implantate mit supraperiostaler Auflage sind zu empfehlen. Sie führen zu einer schnelleren Einheilung und tragen zu einer erhöhten Festigkeit bei.