2013
DOI: 10.1055/s-0033-1347252
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Präventive Maßnahmen transferieren – In Versorgungspraxis überführen

Abstract: Successful transfer of evidence based prevention programs and interventions in health care is a precondition for improvement of public health. The BMBF research focus on prevention contained substantial transfer experiences that have been analysed. As a result, a set up of a new research focus including specific methodology was recommended. The paper summarizes the KNP transfer results.

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“…Von Beginn an wurde eine partizipative Projektgestaltung als wichtige Voraussetzung für Praxiseignung gesehen und eine enge Verzahnung von wissenschaftlichem und handlungsspezifischem Wissen angestrebt [18,27]. Entscheidungen über Projektinhalte, -prozesse und -ziele wurden bei klarer Aufgabenteilung im Konsens mit den Partnern aus Praxis (Suchtberatungsstelle Kö16a, Drogen-und Alkohol-Ambulanz des UKE, Chefärzte von 6 beteiligten Kliniken) und Politik (Hamburger Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz, BGV) und im Dialog mit den Entwicklern der originalen HaLT-Intervention getroffen.…”
Section: Forschungs-praxis-politik-kooperationunclassified
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“…Von Beginn an wurde eine partizipative Projektgestaltung als wichtige Voraussetzung für Praxiseignung gesehen und eine enge Verzahnung von wissenschaftlichem und handlungsspezifischem Wissen angestrebt [18,27]. Entscheidungen über Projektinhalte, -prozesse und -ziele wurden bei klarer Aufgabenteilung im Konsens mit den Partnern aus Praxis (Suchtberatungsstelle Kö16a, Drogen-und Alkohol-Ambulanz des UKE, Chefärzte von 6 beteiligten Kliniken) und Politik (Hamburger Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz, BGV) und im Dialog mit den Entwicklern der originalen HaLT-Intervention getroffen.…”
Section: Forschungs-praxis-politik-kooperationunclassified
“…Zudem wird das Projekt durch eine transdisziplinäre Kooperationsstruktur und einen starken Projektverbund getragen, was die Einbettung in das regionale Versorgungssystem und den Aufbau von geeigneten Fortbildungsstrukturen ermöglicht. Der pragmatische Forschungsansatz im Gesundheitsnetz Alkohol im Jugendalter berücksichtigt systematisch die transferrelevanten Kriterien (Praxiseignung, Disseminationsstrukturen und -strategien) und scheint uns angesichts der Transferprobleme in der Präventionsforschung zeitgemäß [18,27]. Allerdings erfordert ein solcher Ansatz den Willen zur partnerschaftlichen Entwicklung gemeinsamer Ziele und Wege und die Kompromissbereitschaft aller Beteiligten, z.…”
Section: Erweiterte Disseminationunclassified
“…neuem Handlungswissen in die praktische Anwendung sowie in Entscheidungsprozesse der Politik verstanden, die sich oft in einem komplizierten Spannungsfeld der beteiligten Akteure aus Wissenschaft, Praxis und Politik sowie Vertretern der Zielgruppen (sucht-)präventiver Maßnahmen abspielt (Finck et al, 2013;Kliche, 2010). die Übertragung (bzw.…”
Section: Erkenntnisse Zum Transfer Von Präventionsprogrammenunclassified
“…Anhand des oben Gesagten wird die Notwendigkeit deutlich, das Thema Praxiseignung stärker zu beachten und anhand von »Brauchbarkeitsmerkmalen« (Finck et al, 2013) Auf Basis dieser Einschränkungen und vor dem Hintergrund der aktuellen Qualitätsdebatte in der (Sucht-)Prävention setzt sich in der Präventionsforschung zunehmend die Einsicht durch, Transferund Praxistauglichkeitsaspekte nicht im Nachgang, sondern von Anfang an in den Forschungsprozess systematisch zu integrieren (Mason et al, 2013;Walter et al, 2012;Drolet & Lorenzi, 2009;Klesges et al, 2005). Das ist keineswegs trivial, denn damit wird das oben besprochene etablierte Vorgehen sozusagen vom Kopf auf die Füße gestellt.…”
Section: Introductionunclassified
“…In den letzten Jahren zeigte sich allerdings eine zunehmende Abkehr von diesem unidirektional und linearen Transferverständnis [1]. Als Gründe dafür werden unter anderem zeitliche Verzögerungen bei der Verbreitung und Nutzung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse [2,5] sowie ein inhaltlicher Substanzverlust der Forschungsergebnisse genannt [6]. Aber auch durch die wachsenden Erwartungen der Gesellschaft an die Wissenschaft und deren Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Probleme, wurde und wird die Kommunikation und Interaktion zwischen Wissenschaft und Praxis zunehmend enger und wechselseitiger [7].…”
Section: Introductionunclassified