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Zusammenfassung. Schulbasierte Lebenskompetenzprogramme (LKP) sind ein wichtiger Ansatz der Suchtprävention in Deutschland. Ihre Wirksamkeit wurde bisher nicht meta-analytisch getestet. Resultate von 13 systematisch identifizierten randomisierten und nicht-randomisierten Studien mit deutschsprachigen Zielgruppen wurden quantitativ integriert. Risk Ratios (RR) wurden signifikant für den Einstieg in den Tabakkonsum (RR=.77) bzw. das allgemeine Rauchverhalten (RR=.64) bei GrundschülerInnen, bei SekundarstufenschülerInnen ein Initialeffekt von RR=.44 für den aktuellen Konsum. Effekte für die Lebenszeitprävalenz (RR=.78) und den aktuellen Konsum (RR=.71) von Alkohol wurden zum Posttest signifikant. Die Ergebnisse belegen eine Wirksamkeit der suchtpräventiven LKP mit deutsch(sprachig)en SchülerInnen insofern, als dass sie das Risiko für einen frühzeitigen Konsum, der einen Risikofaktor für späteren Substanzmissbrauch darstellt, verringern.
Zusammenfassung. Schulbasierte Lebenskompetenzprogramme (LKP) sind ein wichtiger Ansatz der Suchtprävention in Deutschland. Ihre Wirksamkeit wurde bisher nicht meta-analytisch getestet. Resultate von 13 systematisch identifizierten randomisierten und nicht-randomisierten Studien mit deutschsprachigen Zielgruppen wurden quantitativ integriert. Risk Ratios (RR) wurden signifikant für den Einstieg in den Tabakkonsum (RR=.77) bzw. das allgemeine Rauchverhalten (RR=.64) bei GrundschülerInnen, bei SekundarstufenschülerInnen ein Initialeffekt von RR=.44 für den aktuellen Konsum. Effekte für die Lebenszeitprävalenz (RR=.78) und den aktuellen Konsum (RR=.71) von Alkohol wurden zum Posttest signifikant. Die Ergebnisse belegen eine Wirksamkeit der suchtpräventiven LKP mit deutsch(sprachig)en SchülerInnen insofern, als dass sie das Risiko für einen frühzeitigen Konsum, der einen Risikofaktor für späteren Substanzmissbrauch darstellt, verringern.
Zusammenfassung Ziel Elterlicher Drogenkonsum kann zu prekären Lebensbedingungen für Kinder führen. Suchtbelastete Familien sind durch Hilfemaßnahmen schwer zu erreichen. Die Drogen-/Suchtberatung hat gute Zugangschancen, berücksichtigt die familiäre Situation bisher jedoch unzureichend. Die Implementierung des Organisationsentwicklungsprogramms FITKIDS in die Arbeit der Drogen-/Suchtberatungsstellen hat zum Ziel, die gesunde Entwicklung betroffener Kinder zu stärken. Methode Die Studie EvaFit II evaluiert die Wirkung von FITKIDS mittels semi-strukturierter, leitfadengestützter Einzelinterviews mit suchtkranken Eltern (n=14), und deren Kindern (n=6) in FITKIDS geschulten Beratungsstellen. Ergebnisse Die Ergebnisse zeigen positive Wirkungen bezüglich der Lebenssituation der Familien, z. B. in Bezug auf soziale Teilhabe, Kommunikation oder die Vermittlung in Hilfesysteme. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Beraterinnen und Beratern ist dafür entscheidend. Diskussion Mithilfe der kinderorientierten Ausrichtung der Beratungsstellen, der Kompetenzerweiterung der Beraterinnen und Berater und dem Aufbau von Netzwerkstrukturen gelingt es, Sucht- und Drogenberatung, Erziehungsberatung und die Kinder-/Jugendhilfe zu vereinen. Die Ergebnisse tragen zur Evidenzbasierung in der Suchthilfe bei.
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