Die hochaufgelösten 29Si‐NMR‐Spektren einer Reihe von NaX‐ und NaY‐ Zeolithen mit Si/Al‐Verhältnissen von 1,18 bis 67 zeigen bis zu fünf scharfe Singale, die den zentralen Si‐Atomen von Si(OSi)4–n(OAl)n‐Baugruppen mit n = 0 bis 4 zugeordnet werden. Aus den Signalintensitäten wird die relative Häufigkeitsverteilung dieser Baugruppen sowie das Si/Al‐Verhältnis im Alumosilicatgitter der untersuchten Proben bestimmt. Durch den Vergleich der 29Si‐NMR‐spektroskopisch ermittelten Häufigkeitsverteilungen der Baugruppen mit denen, die aus theoretischen Modellstrukturen erhalten wurden, werden detaillierte Aussagen über die SiAl‐Verteilung im Zeolithgerüst abgeleitet. Mit Ausnahme des NaX‐Zeolith vom Si/Al‐Verhältnis 1,4 wird durchweg eine zentrosymmetrische Anordnung der Si‐ und Al‐Atome in einer Doppelkubooktaeder‐Einheit festgestellt, die in guter Übereinstimmung mit dem von DEMPSEY vorgeschlagenen Verteilungsmodell steht.
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