Zur Aetiologie der Placentarcysten

Abstract

Frauenarzt in Hannover. (Itierzu 'rfffel III u. IV und I1 Abbildungen im Text.) Unsere Anschauungen fiber die Its der subchorialen Placentarcysten haben durch dig in neuester Zeit erschienene Arbeit yon Kermauner (1) eine wesent]iche Erweiterung erfahren. Denn withrend Fenomenow (2)unter 2000 Placenten nut 3 real solehe mit Cysten land, Winckel (3) ihre Hitufigkeit auf 3 pCt. seh~tzt, konnte Kerm aun e r unter 285 systematisch darauf hin untersuehten Placenten 160mal = in 56,14pCt. der F/~lle makroskopisch wahrnehmbare subamniotisehe Cysten feststellen. Da er abet auch an makroskopiseh anscheinend cystenfreien Placenten aus den versehiedensten Schwangerschaftsmonaten (einmal aus dem V. his VI. Monat) bei der mikroskopischen Untersuehung kleinste Cystchen nachweisen konnte, so kommt Kerm aun er zu dem Sehluss, dass die Cystenbildung in der Placenta wahrscheinlich ein ganz regelm/issiger Vorgang ski, tier nut manchmal besondere Dimensionen ann/ihme.Wenn auch diese weitgehende Ansieht Kermauner's natiirlich noeh der Bestittigung dutch eingehende mikroskopische Unter'-suchungen an einem grossen Material bedarf (t{ermauner untersuchte die Cysten yon etwa 40 Placenten mikroskopisch), so scheint sie dog angesichts der durch die Arbeiten yon Ehrendorfer (t), Peiser (5), de Jong (6) und auch Kermauner (1) festgestellten Aetiologie 1) dieser subchorialen Cysten schon z. Zt.