1958
DOI: 10.1002/maco.19580091105
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Über die Ursachen der Spannungskorrosionsempfindlichkeit bei Nichteisenlegierungen und bei Stählen

Abstract: Die Grundprobleme der Spannungskorrosion sind einerseits die extreme Lokalisierung des Angriffs auf die Korngrenzen oder auch auf Bereiche innerhalb der Kristallite, andererseits die Wirkung der Zugspannung. Die Annahme, daß durch die Zugspannung die Lokalisierung des Angriffs verursacht werden würde, wurde nicht bestätigt. Es wird nachgewiesen, daß ein lokalisierter Angriff auf die Korngrenzen auch bei homogenen Mischkristallen schon ohne Vorhandensein von Zugspannungen erfolgt. Dies wird auf eine Erhöhung de… Show more

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“…Wenn die ,,Risse" als schmale Spalte zu verstehen waren, die durch einen intensiven lakalen Losungsvorgang zustandekommen, konnte man vielleicht nach Graf (45) dem Gedanken folgen, dai3 interkristalline Spalten im allgemeinen breiter sein durfien als transkristalline, dai3 bei den letzteren der Fortgang des Korrosionsprozesses leichter durch Verstapfung mit Korrosionsprodukten gestorc werden kann und dai3 daher bei homogenen Legierungen im Falle der transkristallinen Spannungsrii3korrosion eine hohere Beweglichkeit der edleren Atome erforderlich ist als bei interkristallinem Rii3. Der Vorgang verlaufi scheinbar, d. h. makroskopisch betrachtet, verformungslos; in Wirklichkeit wurde aber schon ortliche geringe plastische Verformung beobachtet, die sich in einzelnen Gleitschritten zeigt, welche auch rnit Potentialsprungen verknupfi sind.…”
Section: Abb 25 Zur Probleniar~k Der Spannungsridkorrosionunclassified
“…Wenn die ,,Risse" als schmale Spalte zu verstehen waren, die durch einen intensiven lakalen Losungsvorgang zustandekommen, konnte man vielleicht nach Graf (45) dem Gedanken folgen, dai3 interkristalline Spalten im allgemeinen breiter sein durfien als transkristalline, dai3 bei den letzteren der Fortgang des Korrosionsprozesses leichter durch Verstapfung mit Korrosionsprodukten gestorc werden kann und dai3 daher bei homogenen Legierungen im Falle der transkristallinen Spannungsrii3korrosion eine hohere Beweglichkeit der edleren Atome erforderlich ist als bei interkristallinem Rii3. Der Vorgang verlaufi scheinbar, d. h. makroskopisch betrachtet, verformungslos; in Wirklichkeit wurde aber schon ortliche geringe plastische Verformung beobachtet, die sich in einzelnen Gleitschritten zeigt, welche auch rnit Potentialsprungen verknupfi sind.…”
Section: Abb 25 Zur Probleniar~k Der Spannungsridkorrosionunclassified