2020
DOI: 10.1007/s00101-020-00820-8
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System- und Fertigkeitseinsatz in einem österreichischen Notarztsystem: retrospektive Studie

Abstract: Zusammenfassung Hintergrund Die stetig wachsende Zahl der Notarztanforderungen und der geringe Anteil indizierter Einsätze führen zum Attraktivitätsverlust des Notarztdienstes, was sich vielerorts bereits durch nichtbesetzbare Notarztdienste bemerkbar macht. Vorliegende retrospektive Analyse evaluiert die Häufigkeit notärztlicher und medizinischer Maßnahmen in einem bodengebundenen Notarztsystem. Methode Retrospektive Analyse anonymisierter Daten aus der Datenbank des Notarztstützpunkts LKH Univ.-Klinikum G… Show more

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“…Ein dem Telenotarzt in Deutschland ähnliches System wird in Österreich diskutiert, ist derzeit dort aber noch nicht umgesetzt [3]. In der Schweiz ist Telemedizin schon seit Jahren ein integraler Bestandteil der Versorgungsket- te.…”
Section: Telenotarztunclassified
“…Ein dem Telenotarzt in Deutschland ähnliches System wird in Österreich diskutiert, ist derzeit dort aber noch nicht umgesetzt [3]. In der Schweiz ist Telemedizin schon seit Jahren ein integraler Bestandteil der Versorgungsket- te.…”
Section: Telenotarztunclassified
“…In the process, emergency physician services increased from 1.45 million in 1994/1995 to 3.0 million in 2016/2017 [ 2 ]. A retrospective analysis from Austria showed that a strict indication for emergency physician intervention was only necessary in 17.1% of the alerts [ 3 ]. Those measures would be intensive care, intubation, ventilation or catecholamine therapy.…”
Section: Introductionmentioning
confidence: 99%
“…Würde man als Außenstehender einem Notarzt bei seinen Einsätzen einmal über die Schulter schauen, so wäre die überraschende Antwort wohl auf den ersten Blick oftmals "ja". Der wirklich vital bedrohte Patient ist selbst im Notarztdienst ein seltenes Ereignis [7], und weniger als 10 % der Notarzteinsätze erfordern erweiterte manuelle Fertigkeiten wie die endotracheale Intubation, den chirurgischen Luftweg oder die Thoraxdrainage [8]. Notärzte beschäftigen sich in mehr als 80 % ihrer Einsätze mit Dingen, die wohl auch nichtärztliches Rettungsdienstfachpersonal, spätestens mit telemedizinischer Unterstützung, erledigen könnte [9].…”
unclassified
“…Der wirklich vital bedrohte Patient ist selbst im Notarztdienst ein seltenes Ereignis [7], und weniger als 10 % der Notarzteinsätze erfordern erweiterte manuelle Fertigkeiten wie die endotracheale Intubation, den chirurgischen Luftweg oder die Thoraxdrainage [8]. Notärzte beschäftigen sich in mehr als 80 % ihrer Einsätze mit Dingen, die wohl auch nichtärztliches Rettungsdienstfachpersonal, spätestens mit telemedizinischer Unterstützung, erledigen könnte [9]. Es ist daher auch einem noch unerfahrenen Kollegen durchaus möglich, im Rahmen der notärztlichen Praxis eigenständig und damit autodidaktisch schnell operative Routine in der Abarbeitung alltäglicher Fälle zu entwickeln und erst einmal nicht weiter negativ aufzufallen.…”
unclassified