Kombination von Sonographie und farbkodierter Doppler-Sonographie zur Dignitätsbeurteilung von Brusttumoren

Braun, M.; Schelling, M.; Kuhn, W.; Ulm, K.; Rutke, S.; Graeff, H.

doi:10.1055/s-2001-15424

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“…Die Angaben zur Sensitivität der Palpation reichen in der Literatur von 57,1 bis 100 % [14]. Inwieweit die Doppler-und Power-Doppler-Sonographie einen diagnostischen Zugewinn zu B-Mode-Sonographie erbringen kann, müssen weitere Studien zeigen [57,58].…”

Section: Diskussionunclassified

Diagnostische Wertigkeit von Palpation, Mammographie und Mammasonographie in der präoperativen Diagnostik des Mammakarzinoms

Öhlinger¹,

Kraus²,

Oellig³

et al. 2003

Geburtsh Frauenheilk

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ZusammenfassungFragestellung und Methodik: Bei 158 Patientinnen mit einem klinisch oder bildgebend diagnostizierten Mammabefund wurde die Wertigkeit von Palpation, Mammographie und Sonographie als Einzelmethode, die Kombination von Palpation und Mammographie sowie die Kombination aller drei Diagnosemethoden bei 98 benignen (62%) und 60 malignen (38%) Befunden mithilfe der 4-Felder-Kontingenztafel analysiert. Ein unauffälliger, benigner und unklarer (eher benigner) Befund wurde als benigne, ein unklarer (eher maligner) und ein maligner Herd als maligne zusammengefasst. Unter den 60 Karzinomen waren 51 palpabel und 9 nicht palpabel. Zur Sicherung der präoperativen Dignitätsvorhersage diente der histologische Befund. Die Mammasonographie erfolgte in Kenntnis des Palpations-und Mammographiebefundes. Ergebnisse: Die Sensitivität der Palpation betrug 71,7%, die der Mammographie 53,3% und die der Sonographie 86,7%. Durch die Kombination von Palpation und Mammographie konnte die Sensitivität auf 76,7% gesteigert werden. Mammographisch maligne und palpatorisch benigne waren die Befunde von 3 Patientinnen (5 %), zwei davon waren klinisch okkult (4,2%). Palpatorisch maligne, aber mammographisch als benigne eingestuft wurden 14 (23,3 %) Befunde, 5 davon waren mammographisch Abstract Purpose and Methods: Aiming to assess the value of palpation, mammography, and ultrasonography alone, as well as the role of palpation plus mammography and the value of a combination of all three methods, data from 158 female patients with breast lesions diagnosed by physical exam or by imaging studies were entered into this retrospective study. 98 lesions were benign (62%) and 60 were malignant (38%). A 2-by-2 contingency table was used to analyse the data. Unremarkable, benign, and equivocal (probably benign) lesions were included in the benign group; equivocal, but probably malignant, and clearly malignant findings were considered malignant. Out of 60 carcinomas, 51 were palpable and 9 were non-palpable. The preoperative classification was compared with the histological result. Breast ultrasonographers were aware of the physical and mammographic findings. Results: Calculated sensitivities of the various methods were as follows: palpation 71.7 %, mammography 53.3 %, and ultrasonography 86.7 %. By combining palpation with mammography, sensitivity increased to 76.7 %. Mammographically, 3 lesions (5%) were diagnosed as malignant, but seemed benign on palpation; two of these lesions were occult on physical examination (4.2 %). 14 findings (23.3 %) were classified as malignant on palpation, but as benign by mammography; out of these, 5 were mammo-

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Section: Diskussionunclassified

Diagnostische Wertigkeit von Palpation, Mammographie und Mammasonographie in der präoperativen Diagnostik des Mammakarzinoms

Öhlinger¹,

Kraus²,

Oellig³

et al. 2003

Geburtsh Frauenheilk

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“…¾hnliche Angaben zur Sensitivität der Sonographie finden sich in der Literatur mit 95% [13], mit 86% bei Einsatz eines 7,5 MHz-Schallkopfes [16], mit 88% bei mammographisch schwierig einzuschätzenden Befunden [12], mit 88% im Rahmen eines australischen Screeningprogramms [15]. Eine weitere Verbesserung der Sensitivität und insbesondere auch der Spezifität der sonographischen Mammadiagnostik ist durch die Integration weiterer Methoden wie der dreidimensionalen Sonographie [17] und der Doppler-Sonographie [18] zu erwarten.…”

unclassified

Mammasonographie beim lobulären Mammakarzinom - diagnostische Bedeutung

Krauss

Muller

Krainick

et al. 2004

Geburtsh Frauenheilk

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Das lobuläre Mammakarzinom entzieht sich überdurchschnittlich häufig der Detektion durch die Mammographie. Ziel dieser Untersuchung war es, die Wertigkeit der Mammasonographie für diese histologische Subgruppe zu evaluieren. Methodik: Die Daten von 105 Patientinnen mit primärem lobulären Mammakarzinom wurden retrospektiv ausgewertet, um klinische, sonographische und mammographische Befunde mit den postoperativ erhobenen histopathologischen Daten zu vergleichen. Sonographiebefunde lagen für 96 Patientinnen, Mammographiebefunde für 98 Patientinnen und Befunde beider bildgebender Verfahren für 92 Patientinnen vor. Ergebnisse: Sonographisch wurde für 88 Patientinnen ein abklärungsbedürftiger Befund erhoben. Bei 5 Patientinnen wurde ein vorhandener Befund sonographisch als benigne eingestuft, bei 3 Patientinnen wurde kein Herdbefund gesehen. Die Sensitivität der Mammasonographie lag in unserem Kollektiv damit bei 92%, die Sensitivität der Mammographie lag bei 86%. Bei 11 Mammographien wurde kein auffälliger Befund beschrieben, bei 3 Mammographien wurde der Befund als benigne eingestuft. Sonographisch wurden die Befunde dieser 14 Patientinnen in 11 Fällen als zumindest abklärungsbedürftig bewertet. Die Sensitivität der Sonographie für mammographisch unauffällig oder benigne erscheinende Befunde lag damit bei 71%.

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“…Brustmetastasen verschiedener Primärtumoren weisen sonographisch keine charakteristischen Merkmale auf [6]. Möglicherweise können ergänzende Untersuchungstechniken wie die Doppler-Sonographie [9] oder die 3 D-Sonographie [10] die Verdachtsdiagnose einer Brustmetastase weiter differenzieren. In einer Untersuchung von fünf Teenagern mit suspekten Mammabefunden zwischen 11 ± 18 Jahren erwies sich der Befund bei 4/5 als Metastase eines Rhabdomyosarkoms [11].…”

unclassified

Breast Metastases of a Rhabdomyosarcoma in an Adolescent - a Diagnostic Challenge

Smyczek-Gargya¹,

Scheel-Walter²,

Meyberg-Solomayer³

et al. 2002

Geburtsh u Frauenheilk

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EinleitungAnhaltende und zunehmende Brustvergröûerungen bei Jugendlichen treten auûerhalb des physiologischen Wachstumsprozesses selten auf. Neben der klinischen Untersuchung erlaubt der Ultraschall meistens eine Verdachtsdiagnose. Differenzialdiagnostisch kommen verschiedene benigne Entitäten in Betracht: Fibroadenom/Riesenfibroadenom, Zysten, Abszess/Mastitis, juvenile Papillomatose und intramammäre Lymphknoten [1]. Das Vorliegen eines malignen Befundes ist in dieser Altersgruppe eine Rarität, wenngleich Metastasen verschiedener Primärtumoren bekannt sind. In der Literatur wird eine Häufigkeit zwischen 2% ± 6% für das Auftreten von Metastasen in der Brust genannt [2]. In einer Untersuchung von 684 Mädchen/Jugendlichen zwischen 14 und 20 Jahren, die in einer Brustklinik vorgestellt wurden, erfolgte in 35% eine Biopsie des suspekten Befundes. Die histologische Untersuchung ergab in 97,5% einen benignen Befund und in 2,5 % eine maligne Diagnose, darunter zwei Fälle ei-Zusammenfassung Bei Jugendlichen sind Malignome der Brust eine Rarität. Es wird von einer 16-jährigen Patientin berichtet, die sich wegen einer vergröûerten und indurierten Brust vorstellte bei Z. n. Rhabdomyosarkom der Parotis. Das sonographische Bild zeigte typische Malignitätskriterien. Mittels Stanzbiopsie wurde die Diagnose einer Rhabdomyosarkommetastase gestellt. Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie werden diskutiert. Da Rhabdomyosarkome bei jungen Frauen auch in die Brust metastasieren können, sollte diese Differenzialdiagnose bei entsprechender Symptomatik berücksichtigt werden. Schlüsselwörter Brust´Rhabdomyosarkom´Metastase´Jugendliche´UltraschallŚ tanzbiopsie´Diagnostik´TherapieAbstract Breast malignancy is a rare event in adolescent. The case history described an adolescent girl presenting with breast enlargement. Clinical and sonographic features remind on malignancy. She had a history of rhabdomyosarcoma of the parotis. Core needle biopsy provided the diagnosis of a metastatic rhabdomyosarcoma. The diagnostic and therapeutic procedures will be discussed. Metastatic rhabdomyosarcoma to the breast is an important differential diagnosis in girls and female adolescent, because breast is one possible metastatic location for this sarcoma.

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Kombination von Sonographie und farbkodierter Doppler-Sonographie zur Dignitätsbeurteilung von Brusttumoren

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Diagnostische Wertigkeit von Palpation, Mammographie und Mammasonographie in der präoperativen Diagnostik des Mammakarzinoms

Diagnostische Wertigkeit von Palpation, Mammographie und Mammasonographie in der präoperativen Diagnostik des Mammakarzinoms

Mammasonographie beim lobulären Mammakarzinom - diagnostische Bedeutung

Breast Metastases of a Rhabdomyosarcoma in an Adolescent - a Diagnostic Challenge

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