Xlitteilung aus dar Phyaikall~~-Technt~lcllon Reiehsmstalt.) Es ist friiher die mittlere spezifische Warme einigar Gasc awischen Zimmertemperatur einerwits und 400, 600 uad SO0 O andererseits bei Atmoaphiirendruck nacb dem Mischungsverfahren von D e l a r o c b e und B h r a r d gemessen worden. Die Ausbildung dieser Methode verdankt man besondere Regnault, dessen Versueha aich auf Temperduren bis 200° beziehen. Seine Anordnung wurde in der Weise abgetndert, da6 ein elektrischer Ofen fur die Heizung der Gase und ein Thermoelement fur die Bestimmung ihrer Temperatur verwendet wurden. So konnte die spezifische Warme fur Luft, S tickstoff und Kohlensaure bis 800 O gernessen werden.l) Auch der Wasserdampf wurde in den Kreis der Untersuchung gezogen, 3 Die Versuchsanordnung wurde hierfir iioch weiter dahin abgeandert, da6 das Kalorimeter statt mit Wasser mit 01 gefullt und stlndig durch ehen passend geheizten Mantel auf einer Temperatur iiber 100° gehalten wurde. Auf diese Weise konnte man vermeiden, deb sich der Dampf in dem Kalorimeter kondensierte und zu der zu messenden spezifischen Warme die sehr grol30 latente dcs Dampfes als Korrektion hinzukam. Die Versuche sind jetzt far Stickstoff, Kohlensiiure und Wasserilampf bis etwa 1400O weiter gefiihrt worden. Dazu war ein neuer Apparat nijtig. Denn der alte bestand aus Nickelrohren, die mit Silber verlotet waren, und lieS sich oberhalb 800 O1) L. I l o l h o r n u. L. Auotin, Wissensch. Abh, der Php-Techn.