“…Für jedes der Items ist über ein fünfstufiges Rating einzuschätzen, ob keine Möglichkeit bestand, das entsprechende Verhalten zu beobachten (0), ob ein Problembereich vorliegt, der die Chancen für eine Einstellung definitiv einschränkt (1), ob unbeständige Arbeitsweise möglicherweise ein Problem bei der Einstellung sein kann (2), ob eine angemessene Arbeitsweise, jedoch keine besonders ausgeprägte Stärke (3) oder aber eine klare Stärke, ein ¹Plusª für die Einstellung in ein Arbeitsverhältnis (4) vorliegt.Im ersten Entwicklungsabschnitt des O-AFP wurden die Items in enger Zusammenarbeit mit dem mit uns kooperierenden Arbeitsdiagnostischen Zentrum (ADZ) des Niedersächsischen Landeskrankenhauses in Osnabrück übersetzt und für den Gebrauch im deutschen Sprachraum teilweise modifiziert. Erste Erprobungen dieser Version an Stichproben von n = 38 und n = 58 Patienten[15,16] ergaben mit wenigen Ausnahmen brauchbare bis gute Skalenkennwerte (Mittelwert, Standardabweichung, Cronbachs a und Retestreliabilität). Eine Faktorenanalyse (Hauptkomponentenanalyse mit Varimax-Rotation und Eigenwert > 1) ergab auf Skalenebene zwei Faktoren: Faktor 1 wurde mit einer Varianzaufklärung von 41,91 % als ¹Lernfähigkeitª (Markieritem: ¹Nimmt Arbeitsanleitungen schnell aufª) und Faktor 2 mit einer Varianzaufklärung von 30,17 % als ¹Fähigkeit zur sozialen Kommunikationª bzw.…”