Die beschriebene Apparatur gestattet, eine W~trmeentwicklung von 5.10 -3 cal pro Stunde absolut mit einem Fehler yon ungiinstigstenfalls 4 % zu messen. Bei Relativmessungen ist der 1%hler kleiner.Ffir mancherlei Zweeke wlrd es nfitz]ich sein, ein Kalorimeter zu besitzen, das kleine W~trmeentwieklungen a b s o 1 u t zu messen gestattet, ohne dabei die Bonntzung eines sehr spannungsempfindliehen, jedoeh wegen der magnetisehen SttJrungen meist unbrauchbaren Nadelgalvanometers zu erfordern.Das nachstehend besehriebene Kalorimeter wurde in Anlehnung an eine yon W. Nernst und W. Orthmann* angegebene Apparatur konstruiert, um eine yon L. Meitner und dem Vertasser geplante Absolutbestimmung der Energie der primaren fl-Strahlen von RaE durehzufiihren Als Kalorimetergefa~e des Differentialkalorimeters dienen zwei m~glichst gleiche Kupferzylinder yon 12 mm Durehmesser und 12 mm tithe (Fig. 1). Das zylindrische ~Iittelsttick A enth~ilt eine Ausbohrung yon 4ram Durchmesser und 8 mm Tiefe, die oben dureh eine 4ram hohe, mit schragem Pumpkanal versehene Sehraube B verschlossen wird. Dadureh entsteht der Hohlraum H, der in allen Riehtungen von einer mindestens 4 mm dicken ]Hetallwand aus Kup~er bzw. Woo d-a I z s ~ s r , i , r t I I , , I Jl schem Metall umgeben ist und zur Aufnahme Fig. 2. der Warmequelle dient. Die Ausbohrung L~algsschnitt dureh ein Kalorimetergef~. ist umgeben yon einem ringfSrmlgen Kanal C ~ Woodsehes ~Ietall. yon ],5 mm Breite und 4 mm Tiefe zur Aufnahme der 15 Thermoelemente.Diese bestehen aus Eisen-und Konstantandr~thten von 0,11 bzw. 0,15mm Durehmesser. Die LOtstellen wurden in diinne, unten zugesehmolzene G]asrShrehen und diese wiederum in den ringfSrmigen Kanal mit Woodschem Metall eingegossen, um einen * W.
In einem Gemisch yon Hg-und T1-Dampf erscheinen bei Einstrahlung der HgResonanzlinie 2536,7 A Linien der sensibilisierten TloFluoreszenz auch dann noch, wenn die Hg-Dampfdich~e so weit erh5ht
Wir haben vor karzem nachgewiesen *, da~ die Breite der ttg-Resonanzlinie, soweit sie dureh Stofidamp[ung infolge yon Fremdgaszusatz verursach~ wird, unabhangig von der Breite der anregenden Linle ist. Dal3 die Verbreiterung tier Linle dureh Sto$damptung tier Lorentzschen Theorie entspricht, wean es sieh um ZusammenstSlle der ttg-Atome mit den Atomen bzw. Molekiilen eines anderea Gases handelt, hat tier eine yon uns schon friiher gezeigt**. Nach den verschiedenen, in neuerer Zeit gemachten Ertahrungen muBte man dagegen annehmen, dal~ die Wirkung gleichartiger Atome einen sehr viel starker verbreiternden (damptenden) Eintlul~ ant die Absorptions-bzw. Emisslonslinien a usiibt, als er sich naeh tier Sto~dampfungstheorie unter Einsetzung der --im Sinne der kinetisehen Gastheorie --normalen Atomradien berechnet.Zur Priitung dieser Frage bedienten wit uns einer Versuehsaaordnnng, die im wesentlichen mi~ der in tier oben zitier~en Arbeit verwand~en iibereinstimmt. Aus dem Licht der wassergektihlten IIg-Bogenlampe Q war dutch einen einfaehen Monochromator die Linie 2537 ausgesondert und iiel auf das Fenster der Resoaanzlampe I (Fig. 1), die diesmal, stets hoch evakulert, nut bel 160 ges~igten .Hg-Dampf enthlelt. Die yon I ausgehende Resonanzstrahlung wurde darch eine Linse nut das Fenster tier Resonanzlampe IX pro~iziert; II bestand ira Gegensatz zur friiheren Anordnung ganz aus Quarz, mit einem besonders klaren und planen ant-* W.
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