Durch Umsetzung der Anionen offenkettiger Imide 1 mit dem Cyclopropylphosphoniumsalz 2 werden 2‐substituierte 1‐Acyl‐Δ2‐pyrrolin‐3‐carbonsäure‐ethylester 3 erhalten, die zu den entsprechenden 1‐acylierten 3‐Pyrrolcarbonsäureestern 4 dehydriert und anschließend zu Pyrrolen 5 de‐acyliert werden. Die Anwendungsbreite der Reaktionsfolge wird beschrieben.
d PhtN lndolizidinone 8 wurden aus Thalidomid (5) und Cyclopropylphosphoniumsalzen 6 in guten Ausbeuten erhalten. 8a lie13 sich mit Sfiuren zu 11 isomerisieren. Eine regio-und stereoselektive Acetoxylierung von 8a und 11 gelang mit Blei(1V)-acetat: unter den ublichen Bedingungen entstanden die Acetate IS und 1 6 in Gegeiiwart von Triethylamin reagierte 8a jedoch zum Acetoxyderivat 17. ruc-6-epi-Sldramin (4) und ruc-Slarramin (1) wurden aus 16 und 17 auf konventionellen Wegen erhalten.:Me S-IPr S-PhMitte der 60er Jahre wurde Slaframin (1) als Ursache fur Vergiftungserscheinungen an Milchvieh in am Missisippi gelegenen US-Bundesstaaten erkannt *I. Die Giftwirkung beruht auf einem durch Oxidation gebildeten Metaboliten 2, derstrukturell dem Acetylcholin ahnlichzu einer Verlangerung von Nervenimpulsen fuhrt ' ). Bei Oxidation von Slaframin geht die sterische Information an C-6 verloren.Indolizidioones 8 have been obtained from thalidomide (5) and cyclopropylphosphonium salts 6 in good yields. Acid-catalyzed rearrangement of 8. gave the isomer 11. A regio-and stereoselective acetoxylation of 8a and 11 was achieved with lead tetraacetate: using standard conditions, acetates 15 and 16 wcre ohtained; in the presence of triethylamine, however, 8 a has been transformed into the acetoxy derivative 17. rrrc-6-epi-Sl~ramine (4) and ruc-slaframine (1) were obtained from acetates 16 and 17 on conventional routes.
Das IndolizinderivatIn den Blattern von Elaeocarpaceen, das sind Baume in den Regenwaldern Neu-Guineas, finden sich etwa 20 Indolizidin-Alkaloide, die nach der Anzahl der C-Atome zwei Gruppen bilden. Fur die erste ist ein C12-Geriist, wie z. B. im Elaeokanin C (1) charakteristisch, wahrend Vertreter der zweiten Gruppe, z. B. das Elaeocarpin (2), sechzehn GeriistKohlenstoffatome enthalten *I. Elaeocarpus-Alkaloide sind his heute Ziel zahlreicher Untersuchungen ' 1. Synthetisch wurden vor allem einzelne Vertreter dieser Stoffklasse angestrebt. Wir interessieren uns hingegen fur eine allgemeine Synthesemethode, die eine ErschlieBung beider Alkaloid-Teilgruppen ermoglichen soll. Im folgenden berichten wir iiber die Darstellung der Schliisselverbindung 3a, von der aus einzelne Alkaloide durch gezielte, moglicherweise stereoselektive Funktionalisierungen erreichbar scheinen, sowie iiber erste Experimente, 3a zu derivatisieren.Zunachst wurde versucht, 3a iiber das Michael-Addukt 44) aus Succinimid und Methylvinylketon zu erhalten. Die Cyclisierung gelang jedoch trotz vieler Versuche') nur in unbefriedigenden Ausbeuten.Wir haben darauf eine der Robinson-Anellierung lhnliche Cyclisierung untersucht, mit deren Hilfe Viscontini6) rnit 78% Ausbeute vom Phthalimidderivat 5a zum Benzindolizin 6b gelangte. Versuche zur Cyclisierung des Succinimidderivates 7 b, das wir aus Butyrylessigsaure-ethylester und 3-(Succinimido)propionylchlorid (11 a) mit 65% Ausbeute erhielten, ergaben jedoch anstelle des erwarteten Indolizidins 3b das P-Diketon 7a. Syntheses of Elaeocarpus Alkaloids Using CyclMng h i d eThe indolizine 3b has been synthesized by intramolecular Wittig reaction of 13a and subsequent acylation. Elaeocarpus alkaloids were obtained by reduction of 3b with LiAIH4 and subsequent oxidation. Da die Viscontini-Methode versagte, haben wir die Cyclisierung mit einer intramolekularen Wittig-Reaktion*) durchgefiihrt. Die Darstellung der dafiir benotigten Imidphosphorane 12a und 13a erfolgt am besten ausgehend von den Estern 12b, c und 13b, c. Diese wurden durch Acylierung der (Triphenylphosphorany1iden)essigsaure-alkylester 9 sowohl rnit den Saurechloriden 10a und l l a 9 ) als auch rnit den gemischten, in situ umgesetzten'') Anhydriden 10 b und 11 b erhalten. Letztere Methode liefert bessere Ausbeuten und reinere Produkte. (Im experimentellen Teil wird die Darstellung von 12b und 13b, c uber die Anhydride und die von 12c iiber das Saurechlorid beschrieben.) Die anschliel3ende Entfernung der Estergruppen wurde mit Natriumiodid in Eisessig ''I durchgefiihrt. Dabei ergaben die tert-Butylester 12c und 13c keine besseren Ausbeuten als die entsprechenden Ethylester 12b und 13b. Die rohen Phosphoniumsalze wurden direkt rnit Natrium-methanolat in die Phosphorane iibergefiihrt.
The indolizidinone (IIIa) is isomerized, acetoxylated and hydrogenated to give the product (VII) (space group P21/n with Z=4) which is transformed to 6‐epi‐slaframine (VIII).
The imidophosphoranes (V) are synthesized starting from the acids (I) via the intermediates (IV).
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