ZusammenfassungDer Beitrag beschäftigt sich mit der digitalen Transformation von Organisationen. Er zeigt auf der Basis der Beiträge dieses Sammelbands und der angeführten Ergebnisse eigener empirischer Studien, welche Veränderungsprozesse in welcher Tiefe und in welchem Feld beobachtet werden können. Anhand eines maturitätsorientierten Analysemodells zum digitalen Business werden die Transformationsprozesse in den einzelnen Fallstudien zuordenbar. Die Beiträge dieses Sammelbandes reflektieren die Annahme, dass sich die digitale Transformation in ihren unterschiedlichen Ausprägungen grundsätzlich intensiviert. Besonders deutlich wird dies für Prozesse der Automatisierung in der Industrie und auch für den Begleitprozess im Bereich Human Resources, die den Change strategisch begleiten und in einer neuen Art unterstützen.
Der Metatrend "Digitalisierung" und die mit ihm einhergehende digitale Transformation gesellschaftlicher und ökonomischer Strukturen und Prozesse stellen eine zentrale Herausforderung für die Unternehmensentwicklung dar. Fundamentale Änderungen der Strukturen und Prozesse der Leistungserstellung, andersartige und neue Leistungsangebote und veränderte Kundenbeziehungen erfordern eine grundlegende Erweiterung der Führungsperspektive in Richtung einer "digitalen Unternehmensführung". Für deren funktionale Handlungsfelder ist für die Zukunft von einer weitreichenden und kontinuierlichen Erhöhung des Digitialisierungsgrads auszugehen. Die Beiträge aus den untersuchten Bereichen Führung und Organisation, Human Resource Management, Marketing und Finanzwirtschaft werden zusammengefasst. Sie zeigen das große Gestaltungsspektrum der digitalen Unternehmensführung exemplarisch auf und geben konkrete Hinweise für Problemlösungen in der Unternehmenspraxis. Die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft ist ein Phänomen, dem als derzeit wohl bedeutsamste global wirksam werdende Umweltveränderung für die strategische Entwicklung von Unternehmen eine wachsende Relevanz zukommt. Bei der
ZusammenfassungMegatrends führen zu einem fundamentalen Wandel in der Arbeitswelt und stellen Unternehmen vor große Herausforderungen. Die Arbeitsmarktfähigkeit von Mitarbeitenden kann dabei zum wichtigen Erfolgsfaktor für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit werden. Gleichzeitig führen die Arbeitsweltveränderungen auch zu neuen Anforderungen an die individuelle Arbeitsmarktfähigkeit der Mitarbeitenden. Anhand eines qualitativen Forschungsdesigns wurde für Schweizer Tochterunternehmen eines Industriekonzerns untersucht, welche Entwicklungen in der Schweizer Arbeitswelt zu erwarten sind, wie sich diese auf die Arbeitsmarktfähigkeit von Mitarbeitenden auswirken und wie das Human Resource Management (HRM) zur Arbeitsmarktfähigkeit der Mitarbeitenden beitragen kann. Die Ergebnisse zeigen, dass die Digitalisierung als relevantester Megatrend in der Arbeitswelt wahrgenommen wird und dass Anpassungsfähigkeit sowie lebenslanges Lernen der Mitarbeitenden essenziell für die Erhaltung und Förderung ihrer Arbeitsmarktfähigkeit sind.
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