Von einer Reihe aliphatischer Aldoxime wurden die Darstellung, die chemischen und physikalischen Eigenschaften der N-und 0-Benzyliither untersucht. Die Konstitution der Verbindungen wurde eindeutig festgelegt.Bei prtiparativen Arbeiten mit aliphatischen Aldoximen ergaben sich Anzeichen dafiir, da13 auch hier cis-trans-Isomere existieren. Um diesem Problem nachzugehen, wurde die Acylierung aliphatischer Aldoxime erneut untersucht, die aher bisher zu keinen wesentlichen Ergebnissen fiihrte, weil die Nitril-Bildung fast nicht zu vermeiden ist. Es wurde deshalb versueht, die Aldoxime durch Alkylierung zu stabilisieren. Versuche, aliphatische Aldoxime zu alkylieren, sind schon mehrfach unternommen worden. B. Westenbergerl) beschreibt eine Substanz als Onanthaldoxim-athylather, die er durch Umsetzung von Onanthaldoxim mit Athyljodid in Gegenwart von Natriumalkoholat erhielt. Die Verbindung wird ohne Konstitutionsbeweis als 0-hithyliither bezeichne t. H. Goldschmidt und E. Zanoli2) erhielten durch Reaktion von Onanthaldoxim mit Methyljodid nach dem gleichen Prinzip einen MethyllLther. Sie bezeichnen diesen Stoff als Onanthaldoxim-N-methylather, weil er beim Kochen mit JodwasserstoffsLure unter Druck Methylamin abspaltet. Diese Angaben wurden von J. W. Briih13) nachgearbeitet. Er stellte dabei feat, daB das Produkt vollig uneinheitlich ist. Nach mehrfachem Fraktionieren konnte er ein bei Sdp., 73.5-74O einheitlich iibergehendes, fast farbloses 01 isolieren, das er auf Grund spektroskopischer Untersuchungen fur den Onanthaldoxim-0-methylilther hielt. Auch I. C. I r v i n e und A.M. Meedy4) glauben, auf Grund einer Methoxy-Bestimmung, durch Umsetzung von banthaldoxim mit Methyljodid in Gegenwart von Silberoxyd, zum 0-Hethylather gelangt zu sein. Der Vergleich der Siedepunkte legt die Vermutung nahe, daB die Verbindungen von Briihl und I r v i n e identisch sind und folglich auch die von Goldschmidt und Zaloni als N-hither angesprochene Verbindung mindestens zum grol3en Teil aus dem 0-Ather bestanden hat.R. Dunston und E. Goulding5) stellten feat, daB die direkte Alkylierung von Oximen mit Alkyljodid zu N-Athern fiihrt, wiihrend in Gegenwart von Natriumalkoholctt auch die isomeren 0-Ather gebildet werden. Sie setzten Acetaldoxim mit Methyl-, Athylund Propyljodid um. Es zeigte sich, daB in Gegenwart von Natriumalkoholat beide Isomere nebeneinander entstehen, die sich nicht ineinander umwandeln. Die Identitizierung erfolgte durch Hydrolyse mit Salzsiiure, wobei der Aldehyd und das entsprechende 0oder N-Alkyl-hydroxylamin entsteht. Die 0-Alkyl-oximather sind stabiler als die N-Ather. Nach den Angaben von A. Zerner und H. Bussa), Goldschmidt und Zct-noli2) und H. Beckmann') entstehen bei der Benzylierung aliphatischer Aldoxime
Es wird untersucht, wovon es abhängt, wann ein saures Alkalisalz im festen Zustand gasförmiges Ammoniak addiert und dabei festgestellt, daß Salze, deren saure H‐Atome in wässeriger Lösung eine Dissoziationskonstante von etwa 10−2 haben, schon bei Zimmertemperatur, solche mit Dissoziationskonstanten um 10−6 bis 10−7, wenn überhaupt, erst bei etwa 100° und solche mit Dissoziationskonstanten der sauren H‐Atome von 10−9 oder kleiner kein NH3 aus der Gasphase aufzunehmen vermögen. Die Hydrate reagieren mitunter leichter als die kristallwasserfreien Salze. Die Reaktionsprodukte werden röntgenographisch identifiziert.
scite is a Brooklyn-based organization that helps researchers better discover and understand research articles through Smart Citations–citations that display the context of the citation and describe whether the article provides supporting or contrasting evidence. scite is used by students and researchers from around the world and is funded in part by the National Science Foundation and the National Institute on Drug Abuse of the National Institutes of Health.
hi@scite.ai
10624 S. Eastern Ave., Ste. A-614
Henderson, NV 89052, USA
Copyright © 2024 scite LLC. All rights reserved.
Made with 💙 for researchers
Part of the Research Solutions Family.