W i n k l e r : Mittheilnngen uber das Germanium. 177 im Verlaufe von zwei Stunden auf 150° erhitzt. Beim Oeffnen des abgekuhlten Rohres entwich eine grosse Menge von Bromwasserstoff und das iiberschiissige Brommethyl. Durch den mit Petroleumather ausgewaschenen, nicht fluchtigen Ruckstand wurde trockene CO, bis zum constanten Gewichte desselben durchgeleitet, und darauf die Menge des Broms und des Aluininiums bestimmt. 1. 0,2592 Grm. Subst. gaben 0,446 a r m . AgBr, d. 11. 73,21°/, Br. 2. 0,5183 Grm. Subst. gaben 0,075 Grm. A1,09, d. h. 7,7"/, Al. Aus diesen Angaben ist zu folgern, dass bei der Einwirkung von Brommethyl auf Kohlenwasserstoff bromaluminium ein Theil des Wasserstoffs im letzteren durch Methyl ersetzt wird, und es ergiebt sich aus denselben unzweifelhaft, dass das Kohlenwasserstoff bromaluminium nach der Einwirkung von Brommethyl mehr Kohlenwasserstoffradical enthalt, als vor der Reaction. Dieser Versuch spricht also fur die Unmiiglichkeit, ein Kohlenwasserstoff bromaluminium , das weniger Kohlenstoff enthalt, als der Formel AIBr,C,H, entspricht, zu erhalten.