Our experiences, as well as the literature suggest the use of Graf's nomenclature for classification of DDH in the first year of life. If dynamic ultrasound (US) shows at least a partial relocation of a decentered hip in the first 6 weeks of life, splinting in human position is advocated. The treatment of a Graf type IV hip joint is very difficult and often need surgery. The established surgical procedures in the literature are still up to date. Radiological follow-up of the affected as well as the unaffected side until the end of the growth phase is mandatory due to the risk of residual dysplasia.
Fu?deformit?ten im Kindesalter sind ?beraus h?ufig und vielgestaltig, wobei die Unterscheidung, welche Deformit?t zur spontanen Verbesserung neigt, welche dazu tendiert, gleich zu bleiben und welche sich wahrscheinlich mit dem weiteren Wachstum verschlechtern wird, nicht immer leicht zu beantworten ist. Wir w?rden Fu?deformit?ten im Kindesalter auf den Zeitraum zwischen der Geburt und dem 10.?Lebensjahr begrenzen, d.?h. auf die Periode des Fu?wachstums und der Reifung.
Wegen der nahezu un?bersehbaren Spielbreite verschiedenster Formen und Auspr?gungsgrade kindlicher Fu?deformit?ten, deren Darstellung diese Arbeit sprengen w?rde, m?chten wir den Klumpfu? und den Knick-Senk-Fu? einschlie?lich des Knick-Platt-Fu?es als zueinander gegens?tzliche Fehlstellungen hinsichtlich ihrer ?tiologie, Pathogenese, Pathomechanik und den unterschiedlichen Therapieans?tzen herausgreifen. Bei diesen Deformit?ten hat sich in den vergangenen Jahren ein grundlegender Wandel bei der Indikationsstellung und bei den Therapieverfahren vollzogen, der eine aktuelle ?bersicht geboten erscheinen l?sst.
ZusammenfassungDie angeborene Hüftdysplasie und -luxation stellt durch die Früherkennungsmaßnahme der Hüftsonografie eine Domäne der konservativen Therapie dar. Dennoch kommen auch im deutschsprachigen Raum unerkannte bzw. zu spät festgestellte Hüftgelenksdysplasien und unzureichend behandelte Luxationen vor. Sie bedürfen wegen des zunehmend geringer werdenden Remodellierungspotenzials in den meisten Fällen einer operativen Korrektur. Die operativen Verfahren lassen sich in gelenkzentrierende und pfannenverbessernde Eingriffe sowie Operationen am proximalen Femurende unterteilen. Jede dieser Maßnahmen hat ihren eigenen Indikationsbereich. In bestimmten Fällen müssen die Techniken kombiniert werden. Die Nachbehandlung erfordert nach einer Ruhigstellungsphase die krankengymnastische Mobilisation, die in speziellen Fällen vorübergehend durch Orthesen ergänzt werden sollte. Die Ergebnisse sind bei korrekter Indikationsstellung und Operationstechnik zuverlässig gut. Seltene postoperative Probleme betreffen die Hüftkopfnekrose, die Restdysplasie, die Reluxation, Bewegungseinschränkungen und Beinverkürzungen, die meistens weitere Operationen erforderlich machen. Trotz der Fortschritte im alloarthroplastischen Ersatz des Erwachsenenhüftgelenkes kommt der Wiederherstellung einer optimalen Hüftgelenkszentrierung des Kindes und Jugendlichen nach wie vor eine herausragende Bedeutung zu.
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