Background/Aims: To assess the prevalence and correlates of addictive-like eating behavior in Germany. Methods: The German version of the Yale Food Addiction Scale (YFAS) 2.0 was used to investigate, for the first time, the prevalence of ‘food addiction' in a representative sample aged 18-65 years (N = 1,034). Results: The prevalence of ‘food addiction' measured by the YFAS 2.0 was 7.9%. Individuals meeting criteria for ‘food addiction' had higher BMI and were younger than individuals not meeting the threshold. Underweight (15.0%) and obese (17.2%) individuals exhibited the highest prevalence rate of ‘food addiction'. Addictive-like eating was not associated with sex, education level, or place of residence. Conclusion: YFAS 2.0 ‘food addiction' was met by nearly 8% of the population. There is a non-linear relationship between addictive-like eating and BMI, with the highest prevalence among underweight and obese persons. These findings suggest that ‘food addiction' may be a contributor to overeating but may also reflect a distinct phenotype of problematic eating behavior not synonymous with obesity. Further, the elevated prevalence of YFAS 2.0 ‘food addiction' among underweight individuals may reflect an overlap with eating disorders and warrants attention in future research.
ZusammenfassungAufgrund hoher Prävalenz von Adipositas wird mit „Food Addiction” (FA) ein möglicherweise ursächliches Konstrukt aus dem Formenkreis der Suchterkrankungen erforscht. Dieses Konstrukt basiert in Analogie zu bestehenden Suchterkrankungen auf Kriterien des DSM-5. In vorliegender Studie wurde untersucht, inwieweit „Food Addiction” bei morbider Adipositas in Zusammenhang mit gezügeltem Essverhalten, mentalem Gesundheitsstatus und Heißhungerattacken steht. 64 Personen beantworteten Fragen zur Heißhungersymptomatik (analog DSM-5), füllten die Yale Food Addiction Scale (YFAS) 2.0, den erweiterten Fragebogen zum Essverhalten (FEV+) und den Short-Form (SF)-36 aus. 29,7 % wiesen eine „Food Addiction” mit durchschnittlicher Symptomzahl von 3 auf. Der Summenscore rigider Kontrolle (FEV+) konnte die Anzahl an „Food Addiction”-Symptomen vorhersagen. Die Anzahl an „Food Addiction”-Symptomen konnte den Summenscore der mentalen Lebensqualität (SF-36) und die Anzahl an Heißhungersymptomen (DSM-5) vorhersagen. Letzteres könnte auf eine relevante Schnittmenge von „Food Addiction” und Essstörungen hinweisen, so dass weitere Forschung zur Zuordnung von „Food Addiction” als eigene, neue oder Teil einer der bestehenden Essstörungen besteht.
ZUSAMMENFASSUNGDas komplexe Geschehen einer elterlichen Trennung ist für Kinder meist nicht vollständig zu begreifen. Besonders wenn Kinder bei anhaltenden Konflikten der getrennten Eltern zum Gegenstand von Auseinandersetzungen gemacht werden, zeigen sich häufig Reaktionsweisen, die sich für den Kinderarzt als Verhaltensauffälligkeiten und/oder psychosomatische Erscheinungen wie beispielsweise chronische Bauch- oder Kopfschmerzen äußern können. Es liegt am behandelnden Pädiater, diese auch nach lange zurückliegender Trennung korrekt zuzuordnen und geeignete Behandlungsmaßnahmen zu finden. Eine Familientherapie in Form von Einzel- und Gruppensitzungen kann betroffenen Kindern nachhaltig bei der Trennungsverarbeitung und Krisenbewältigung helfen und soll die Elternteile, für die mit ihrem feindseligen Verhalten in Zusammenhang stehenden vielschichtigen Probleme und Folgeerscheinungen sensibilisieren.
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