Zur Bekanntgabe des folgenden Falles sind wir berechtigt, well wir glauben, dab er geeignet ist, zur Kl~rung auf dem Gebiet der Atrophien und Degenerationen der Haut beizutragen, und hoffen, dab hierdurch die Fachgenossen zur VerSffentlichung ~hnlicher, seltener und schwer diagnostizierbarer F~lle angeregt werden. Es haadelt sich um fo]genden Fall: Alfred N., 16 Jahre alt, aus gesunder Familie, frfiher nie ernstlich krank, jetz~ Sehlosserlehrling~ kommt in unsere Behandlung wegen eines seit fl Monaten bestehenden, frfiher noch hie vorhanden gewesenen, n~ssenden Kopfekzems, das auf antlekzematSse Therapie in paar Wochen abheilt. Bei der Aufnahme konstatierten wir auBerdem-was uns hier besonders interesslert-eine Hautver~inderung im Gesicht, die seit der Geburt bestehen soll und keine Sensatlonen verursacht. Von einer frfiheren Entzfindung oder einem Trauma usw. an dieser S~elle ist nlchts bekannt. Bei Oesehwlstern und Eltern soll nichts dergleiehen vorhanden seln. Die Hautver~nderung befindet sich ganz symmetrisch auf beiden Wangen unterhalb und seitlich yon den Augen. Die obere Grenze entspricht dem Infraorbitalrand, berfihrt fast den lateralen Augenwinkel, geht yon da his nahe an die Ansatzstelle des 0hrl~ppchens~ verl~uft yon bier in einem naeh unten konvexen Bogen his 11/~ cm lateral yore Mundwinkel und dann zlemlich stei] naeh oben zum Infraorbitalrand. Die Grenzo ist oben ziemlieh scharf, geh~ seitlich und unten unmerklich in die gesunde Haut fiber. Der so umschriebene Bezirk ist ausgefiiIlt you kleinsten BaN ken oder Leisten, die ca. steeknadelkopfgroBe Felder zwischen sich fassen und hierdureh ein ziemlich regelm~13iges, feines l~etz crier Gitterwerk 48*