Ueber die Einwirkung von sulfinsauren Alkalisalzen auf trihalogensubstituirte Kohlenwasserstoffe

Abstract

In der chemischen Wirkung ist also das Maignen-Filter dem Filter von C h a m b e r l a n d weit iiberlegen. Die feste Substanz wird auf etwa l/3 vermindert, Ammoniak und salpetrige Saure werden, wenn auch nicht vollkommen entfernt, doch erheblich verringert und sehr beachtenswerth ist die fast vollkommene Entfernung der organischen Substanzen und die vollstandige Entfernung des Eisens. Ebenso wird Blei von diesem Filter vollkommen zuriickgehalten. EiIie concentrirte Liisung ron Bleiacetat, welche mit Schwefelwasserstoff einen starken schwarzen Niederschlag gab, zeigte nach dem Filtriren keine Spur einer Bleireaction. Auf die Chloride scheint auch dieses Filter ohne Wirkuiig zu sein.Das M a i g n e n -F i l t e r rerdient auch noch in einer anderen Bezirhung unsere Keachtung, und zwar zum Entkalken und Weichermachen ron hartem Wasser. Die obigen Zahlen zeigen, dass etwa 3/4 oder mehr von dem Kalk-und Magnesiagehalte entfernt wird.Z u t p h e n (Holland). 306. R o b e r t O t t o und Wilhelm Otto: Ueber die Einwirkung von sulfinsauren Alkalisalzen auf trihalogensubstituirte Eohlenwasserstoffe. [Aus dem Laboratorium der technischen Hochschule zu Braunschweig.] (Eingegangen am 12. Mai; mitgetheilt in der Sitzung von Hrn. W. Will.) Der Eine von uns hat kiirzlich in Veranlassung einer Veriiffentlichung des Hrn. E m i l F r o m m '), wonach aus den Halogensubstituten d e r dem Typus: R>C: (SO,$), oder H, : C : (SO,$), H angehnrenden Disulfone durch kochende Kalilauge die Sulfone leicht regenerirt werden, ein Gesetz entwickelt, welches sich auf Grund von Versuchen ergeben hat, iiber die Hr. E n g e l h a r d t im Begriffe steht, ausfiihrlichen Bericht zu erstatten 2). Nach diesem Gesetze tauschen Dihalogensubstitute ron Kohlenwasserstoffen, Fettsauren und 1) Zor Kenntniss der Disulfone: diese Berichte XXI, 185. 2) R o b e r t Otto: Ueher den Vorgang bei der Bildung Ton Monosulfonen %us deren Monohalogeiisubstituten und sulfiusauren Salzen sowie Alkoholaten. Diese Bcrichte XXI, 652. Auch R. 0 tto: Znr Kenntniss dcs Methylenchlorphenylsalfons. Diese Berichte XXI, G5S.

Notiz zur Synthese von Alkyl‐, Cycloalkyl‐ und Aryl‐3‐aminophenylsulfonen

“…Die Nitrierung von Methyl-phenyl-(2a) [3] [6] [7], Butyl-phenyl-(2d) [3], Pentyl-phenyl-(2e) [7] [8], Hexyl-phenyl-(20 [9], Isopropyl-phenyl-(2g) [3] [lo], Neopentyl-phenyl-(29 [ 11 J, [ 131 fuhrte problemlos einerseits zu den in kristalliner Form anfallenden 3-Nitrophenylsulfonen 3a-c, 3g, 3i, 3j und 3k [3] [7] [14-161 sowie andererseits zu den nur als rohe Ole isolierten 3-Nitrophenylsulfonen 3d-f. In Anlehnung an die in [I] beschriebene Synthese von Methyl- (2-nitrophenyl) [ 191 herzustellen, konnte zunachst nur die bereits in [7] erwahnte Zersetzung beobachtet werden; bei sorgfaltiger Reaktionstemperatur-Begrenzung wurde 3 h jedoch erhalten.…”