Über die katalytische Wirksamkeit verschiedener Blutfarbstoffderivate.

Abstract

In der ersten Arbeit 1 ) hatten wir festgestellt, daß die katalatisclie und peroxydatische Wirksamkeit von Blutfarbstoffderivaten schon durch verhältnismäßig geringfügige Änderungen im Gesamtmolekül stark beeinflußt wird. Zur Charakterisierung des in einer späteren Arbeit 2 ) aufgefundenen Dihydrohämins erwies sich bereits die Katalasewirkang von großer Bedeutung, da weder die Elementaranalyse, noch die spektroskopische und krystallographische Untersuchung die Verschiedenheit von Hämin erkennen ließ. Wir wollen daraus nicht etwa den Schluß ziehen, daß die Untersuchung der katalytischen Eigenschaften in jedem Fall die beste Methode zur Charakterisierung eisenhaltiger Blutfarbstoffderivate ist; da aber die üblichen Charakterisierungsmethoden der Blutfarbstoffchemie in manchen Fällen versagen, so glauben wir, daß unsere Methode zur Ergänzung der bisherigen von Wert sein wird.