Stefan Zweig and the »World of Yesterday«

Wistrich, Robert S.

doi:10.1515/9783110931402.59

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“…Übernationalismus) und politisch‐gesellschaftlicher Wirklichkeit (nationalistischen Tendenzen) hervorgeht. Obwohl er sich um die Jahrhundertwende noch jüdisch‐nationalistisch äuβerte (Wistrich , 69–70) und beim Ausbruch des Ersten Weltkriegs Deutschlands Volkskraft verherrlichte und sogar „noch nationalistische und herrschaftsaffirmative Töne angeschlagen hatte“ (Müller , 34; cf. Charbit , 47–51), entwickelte sich Zweig durch die traumatische Kriegserfahrung und unter Einfluss einer intensiven Auseinandersetzung mit Rolland und Tolstoi (Resch ) zum begeisterten Anhänger der pazifistischen, europäischen Idee (Holl ).…”

Section: Europäer In Zeiten Gesteigerten Nationalbewusstseinsunclassified

“… Cf. Golomb (, 17): „Long detached from his Austrian birthplace, it was not his native Austria which had betrayed him, but rather European humanism itself, that Nietzsche and Erasmus long before him tried to propagate and which Zweig works so hard to disseminate.“ Siehe auch Wistrich (, 76) mit Hinblick auf seine jüdische Identität: „Stefan Zweig's despairing assessment of the Jewish condition in 1938/39, marked the final collapse of his faith in the power of Bildung and Geist to overcome the Central European crisis.“ …”

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„Mag dies ein Illusionismus sein…“

Philipsen

Rys²

2016

Orbis Litterarum

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Stefan Zweig hielt 1932 in Florenz eine Rede, in der er sich über die aktuelle Idee einer von ihm erwünschten europäischen Einheit äußerte. Anhand eines die ganze Kulturgeschichte umfassenden historischen Abrisses und eines zum Teil auf Freud rekurrierenden kulturpsycho(patho)logischen Vokabulars untermauert Zweig in „Der europäische Gedanke in seiner historischen Entwicklung“ seine zentrale These. Die Rede entspricht dem politischen Selbstverständnis Zweigs und zeugt von einem Krisenbewusstsein, das aus einem Konflikt von Ideal (europäischem Kosmopolitismus bzw. Übernationalismus) und politisch‐gesellschaftlicher Wirklichkeit (nationalistischen Tendenzen) hervorgeht. Zweigs Rede bringt mythische, historische, künstlerisch‐ästhetische und technisch‐wissenschaftliche Diskurse in ein spannungsreiches dialektisches und interdiskursives Verhältnis. Die interdiskursive Literarität macht plausibel, dass die im Vortragstext offensichtlich vorhandenen rhetorischen Spannungen bei einer ersten Lektüre oder einem Zuhören unbemerkt bleiben. Der Beitrag will aber solche rhetorischen Strategien und Widersprüche aufdecken, um auf diese Weise die literarische Komplexität dieser spezifischen Rede hervorzuheben; es soll dargelegt werden, wie der Redner die spezifische kommunikative Situation eines Vortrags ausnutzt, um seine nicht immer konsistenten Argumente zu entwickeln.

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Section: Europäer In Zeiten Gesteigerten Nationalbewusstseinsunclassified

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„Mag dies ein Illusionismus sein…“

Philipsen

Rys²

2016

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“…This portrait of Europe before the Great War has been disproved almost step by step by his critics (see Marquis 1978, Iggers 1983, Wistrich 2007. 7 Zweig, however, makes use of it to project the utopia of which he had dreamed all through his life.…”

Section: The World As the ''Principal Person''mentioning

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The Self as the “Mittelpunkt”, the World as the “Hauptperson”. The “Super-Personal” Autobiography of Stefan Zweig

Galdós

2010

Neophilologus

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Stefan Zweig and the »World of Yesterday«

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„Mag dies ein Illusionismus sein…“

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