Soziologie des Körpers

Gugutzer, Robert

doi:10.14361/9783839402443

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“…Für den Bereich der Emotionen sei hier beispielsweise auf das interdisziplinäre Forschungszentrum Languages of Emotions in Berlin hingewiesen und besonders auf die sich entwickelnde Emotionssoziologie, die nach den affektiven Grundlagen sozialer Ordnungen fragt (von Scheve 2009). Weiterhin erfährt neben dem Denken auch der Körper als physischer (und nicht nur kulturell geprägter) Körper eine Renaissance in den Kognitionswissenschaften (Gallagher 2005), in der Anthropologie (Mascia-Lees 2011) und auch in der Soziologie (Gugutzer 2004). Und das Soziale ist zwar nach wie vor das Terrain der Soziologie, aber auch hier finden sich zunehmend Anschlussstellen aus den Kognitionswissenschaften (social cognition) und den Neurowissenschaften (social neurosciences) (Fiske und Taylor 2013).…”

Section: Neuere Naturalistische Ansätzeunclassified

Zwischen Naturalismus und Sozialkonstruktivismus

Schüler

2014

Zeitschrift Für Religionswissenschaft

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ZusammenfassungNaturalistische Religionstheorien basieren auf der grundlegenden Annahme, dass sich Religionen aus den evolutionären und biologischen Merkmalen des Menschen entwickelt haben und somit zur ‚Natur‘ des Menschen gehören. In den letzten Jahren wurden solche Theorien durch den Einfluss der Kognitionswissenschaften weiterentwickelt und stellen mittlerweile ein neues Paradigma in der Religionsforschung dar. Demgegenüber steht das Verständnis einer kulturwissenschaftlich ausgerichteten Religionswissenschaft, die davon ausgeht, dass Religionen soziale Konstrukte beziehungsweise kulturelle Symbolsysteme sind. Der Beitrag stellt neben der klassischen Religionstheorie von Walter Burkert auch neuere Theorien vor und diskutiert, inwiefern solche naturalistischen Ansätze mit einem kulturwissenschaftlichen Verständnis von Religion kompatibel sind und worin deren Mehrwert für die Religionswissenschaft liegen kann.

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Section: Neuere Naturalistische Ansätzeunclassified

Zwischen Naturalismus und Sozialkonstruktivismus

Schüler

2014

Zeitschrift Für Religionswissenschaft

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“…Ein physiotherapeutischer Bewegungsbegriff der menschlichen Bewegung muss beiden Konzepten Rechnung tragen. Nur so kann in der Therapie die "Zweiheit des Kçrpers als Einheit von spürbarem Leibsein und gegenständlichem Kçrperhaben" [6] angemessen Berücksichtigung finden. Kçrper (Haben) und Leib (Sein) sind in der Physiotherapie miteinander verschränkt (l " Abb.…”

Section: Abstract !unclassified

“…B. das Kleinkind das Spielgerät auf dem Spielplatz nach Maßgabe seiner eigenen Mçglichkeiten als performativen Akt seines psychomotorischen Entwicklungsstands, und der Klient passt sich dem Führungswiderstand der Physiotherapeuten im Sinne einer Antwort auf seine taktile Instruktion an. Um im Bereich des Sich Bewegen professionell handlungsfähig zu werden, brauchen Physiotherapeuten Wissensbestände aus der Psychologie und der Pädagogik, einer Soziologie der Bewegung und des Kçrpers [6,8,9] sowie der Anthropologie. Darüber hinaus ist professionelles Handeln durch den Gebrauch von implizitem Wissen und Fallverstehen gekennzeichnet.…”

Section: Abstract !unclassified

Modell der menschlichen Bewegung in der Physiotherapie

Probst

2007

physioscience

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Einleitung ! Der vorliegende Beitrag wendet sich sowohl an Physiotherapeuten als auch eine Öffentlichkeit, die an einer theoretischen Fundierung der Physiotherapie bzw. ihres Gegenstands der "physiotherapeutischen Bewegung" interessiert sind und sich nach-und mitdenkend in die Weiterentwicklung des hier vorgestellten Modells einbringen wollen. Die erzielten Arbeitsergebnisse sind als eine Art Zwischenbericht aus der Arbeit mit Studierenden des Bachelor-und Master-Studiengangs Physiotherapie an der HAWK Hildesheim/Holzminden/ Zusammenfassung ! Hintergrund: Ausgehend von der Frage, wie sich vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Modernisierungsanforderungen im Allgemeinen und im Gesundheitswesen im Speziellen Zukunftsfähig-keit bzw. -kompetenz herstellen lässt, wird in diesem Beitrag die These aufgestellt und begründet, dass die Zukunftsfähigkeit der Physiotherapie als Profession zu einem großen Teil in der Vollerfassung des ihr zugrunde liegenden Bewegungsbegriffs liegt. Ziel/Methode: Ziel der Arbeit war, einen "physiotherapeutischen Bewegungsbegriff" auszuarbeiten, ein entsprechendes Modell aufzustellen und die daraus resultierenden Konsequenzen für die weitere Entwicklung der Physiotherapie abzuleiten. Ergebnis: Auf der Grundlage einer Wesens-bzw. Funktionsbestimmung der Physiotherapie wurde das Modell der menschlichen Bewegung in der Physiotherapie entwickelt, das einen explizit physiotherapeutischen Bewegungsbegriff näher beschreibt. Schlussfolgerungen: Das vorgestellte Modell zeigt die Bedingungen der Mçglichkeit auf, einen "physiotherapeutischen Bewegungsbegriff" theoretisch zu fundieren. Sowohl die physiotherapeutische Praxis als auch die wissenschaftliche Weiterentwicklung der Physiotherapie in Deutschland kann so im Sinne von Zukunftsfähigkeit durch Verantwortungsübernahme für ihren Gegenstand vorangebracht werden.Abstract ! Background: Based on the question how future sustainability and competence can de developed against the background of social modernisation requirements in general and particularly in the health system in this article the case is made and founded that the sustainability of physiotherapy as a profession in large part lies in the complete acquisition of the underlying motion term. Objective/Method: The aim of this article was to elaborate a "physiotherapeutic motion term", to establish a corresponding model of human motion and to derive the resulting consequences for further development of physiotherapy. Results: On the basis of the determination of character and function of physiotherapy the model of human motion in physiotherapy specifying an explicit motion term was developed.Conclusions: The illustrated model shows the requirements of the possibility to theoretically found a "physiotherapeutic motion term". In this way physiotherapeutic practice as well as scientific development of physiotherapy in Germany can be promoted in the sense of sustainability by assuming responsibility for this matter.

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“…Neben der häufigen Thematisierung von schönheitschirurgischen Eingriffen (Posch 2009, S. 9) avanciert der Körper zum zentralen Marker für Schönheit (Penz 2010, S. 35) und wird sehr kontrovers diskutiert. Einerseits wird der Körper als gewinnbringendes Projekt (Gugutzer 2004, S. 40) angesehen, der als "modellierbare Masse" (Villa 2006, S. 16) individuell und flexibel gestaltet werden und somit als persönliches Ausdrucksmittel und Kapital fungieren kann (Wacquant 1995;Gugutzer 2004). Andererseits führt die beschriebene Möglichkeit der Gestaltung oftmals zu einem Zwang der Optimierung des Körpers (Posch 2009, S. 11), die sich abermals an gesellschaftlichen, sozialen, häufig medial vermittelten Schönheitsidealen und Körpernormen orientiert.…”

Section: Introductionunclassified

Wer schön sein will … Körpernormen und Schöhnheitsdiskurse in den Medien

Goldmann

Herbst

2019

Springer Reference Sozialwissenschaften

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Medien tragen mit ihren Bildern und Inszenierungen von Körpern entscheidend zur Konstruktion und Verbreitung von Schönheitsidealen und Körpernormen bei und dienen damit auch RezipientInnen zur Orientierung, wenn sie ihre Körper formen und optimieren. Attraktivität und Schönheit sind zeit-und kontextabhängig und daher veränderbar. Schönheitsideale und "ideale" und "schöne" Körper in Werbung, in sozialen Medien oder aber auch in Reality-Formaten im Fernsehen werden diskursiv hergestellt. Doch auch medial verbreitete Abweichungen von Schönheitsnormenwie etwa die Werbekampagne Dove oder neuere Staffeln von Germany's Next Topmodel verbleiben in einem neoliberalen, hegemonialen Gesellschaftsrahmen. Die Rezeption medialer Schönheitsimperative ist dabei keineswegs einheitlich, sondern lässt genügend Raum für kritische Distanz.

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Soziologie des Körpers

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Zwischen Naturalismus und Sozialkonstruktivismus

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Modell der menschlichen Bewegung in der Physiotherapie

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