2001
DOI: 10.1007/s001010100143
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Small volume - large benefit?

Abstract: In der Primärtherapie des traumatischhämorrhagischen Schocks kommt es darauf an, die durch Volumenverlust sowie Gewebstrauma und Ischämie ausgelösten Veränderungen in der Mikrostrombahn schnellstmöglich aufzuheben. Beim hypovolämischen Schock stellt die Volumensubstitution den entscheidenden kausaltherapeutischen Schritt dar, über den durch Erhöhung des venösen Rückstroms ein Wiederanstieg des Herzzeitvolumens und schlussendlich die Unterbrechung der schockinduzierten sympathikoadrenergen Reaktion erreicht we… Show more

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“…Sie kann also nur wenig Einfluss auf eine Flüssigkeitsverschiebung haben,wenn die Hypovolämie gering ist [26]. Das heißt aber auch, dass der Einsatz dieser Lösun-gen praktisch nur in solchen Schockformen von theoretischem Vorteil ist, in denen bereits ein erheblicher akuter Volumenmangel vorliegt,also vor allem im Volumenmangelschock.…”
Section: Mögliche Vorteile Hyperosmolarer Lösungenunclassified
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“…Sie kann also nur wenig Einfluss auf eine Flüssigkeitsverschiebung haben,wenn die Hypovolämie gering ist [26]. Das heißt aber auch, dass der Einsatz dieser Lösun-gen praktisch nur in solchen Schockformen von theoretischem Vorteil ist, in denen bereits ein erheblicher akuter Volumenmangel vorliegt,also vor allem im Volumenmangelschock.…”
Section: Mögliche Vorteile Hyperosmolarer Lösungenunclassified
“…Sie umfassen theoretisch alle Probleme der Hypernatriämie und Hyperosmolalität bis zur zentralen pontinen Myelinolyse, sowie Überempfindlichkeitsreaktionen sowohl auf Dextran als auch auf HAES [26,28]. In einer Beobachtung von mehr als 55.000 klinischen Anwendungen bei mehr als 18.000 Patienten konnte jedoch kein vermehrtes Auftreten solcher Nebenwirkungen nachgewiesen werden [46].…”
Section: H I E R S T E H T E I N E a N Z E I G E T H I S I S A N A D unclassified
“…Es wurde deshalb in Deutschland in den letzten Jahren mit zunehmender Zurückhaltung angewendet. Dieser Trend könnte sich umkehren, falls sich im Rahmen der "small volume resuscitation" neben dem Präparat HyperHAES ® (7,2% NaCl/6% HES 200/0,5; Fresenius Kabi, Bad Homburg, Deutschland) auch die Alternative RescueFlow® (7,2% NaCl/6% Dextran70; Biophausia AB, Uppsala, Schweden) auf dem deutschen Markt durchsetzen würde [10]. Auch darf die Bedeutung von Dextran für die Kryokonservierung von Erythrozytenkonzentraten nicht vollständig vernachlässigt werden, da bei der Retransfusion Dextrankonzentrationen von 0,01-1% in vivo erreicht werden können [3].…”
Section: Zusammenfassungunclassified
“…Der Proband hatte nach zuverlässi-gen eigenen Angaben noch niemals zuvor eine Infusion von Dextran oder von einem anderen Hydrokolloid erhalten. Da präformierte dextranreaktive Antikörper jedoch typischerweise nicht als Folge der Infusion einer Dextranlösung, sondern aufgrund des Vorhandenseins früherer Immunisierungsmechanismen gebildet werden, kann auch diese Reaktion aufgrund des Vorhandenseins solcher Antikörper ausgelöst worden sein [9,10]. Aufgrund der bekannt hohen Prävalenz (70-80%) an dextranreaktiven Antikörpern im deutschsprachigen Raum [22] bei vergleichsweise niedriger klinischer anaphylaktischer Reaktion [14] und somit geringer prognostischer Aussagekraft wurde die Bestimmung dextranreaktiver Antikörper nicht in den Versuchsplan aufgenommen.…”
Section: Diskussionunclassified
“…hyperosmolar-hyperonkotische Lösungen[21] enthalten neben einer hohen NaCl-Konzentration von 7,2% oder 7,5% (das sind bei 7,2%iger NaCl-Lösung je 1232 mmol/l Na + und Cl − bei einer Osmolarität von 2464 mosmol/ l) ein künstliches Kolloid (6%ige HES 200/0,5 oder 6%iges DEX 70). Wirkprinzip ist die rasche Mobilisierung von Flüs-sigkeit aus dem Interstitium, den Erythrozyten und dem Gefäßendothel durch schnelle Infusion mit Aufbau eines hohen osmotischen bzw.…”
unclassified