“…Therapeutische Interventionen orientieren sich dabei an den gestörten Regelgrößen Herz-Zeit-Volumen und peripherer Gefäßtonus und umfassen aktuell die Gabe von Flüssigkeit, Inotropika und Vasopressoren. Hyperton-hyperonkotische Lösun-gen können dabei prinzipiell in die pathophysiologischen Folgen der ischämi-schen Gewebsschädigung durch Reduktion der Ödembildung und des hydraulischen Widerstands, aber auch durch Hemmung der Leukozytenadhäsion eingreifen; eine günstige Beeinflussung der Entwicklung einer Organdysfunktion oder der Prognose des Patienten ist derzeit jedoch nicht gezeigt (8). Auch weitere pharmakologische Interventionsmög-lichkeiten wie Endothelinantagonisten stehen zwischenzeitlich prinzipiell zur Verfügung, sind jedoch bezüglich dieser Endpunkte nicht validiert.…”