Schwermetallanreicherungen in Pilzen

Abstract

Mit Hilfe der Square-wave-Polarographie wurde der Gehalt von Pilzen an Kupfer. Blei. Cadmium und Zink bestimmt. Pilzproben von einem 800 m von einer Buntmetallhatte entfemten Fundort ergaben bei Uberwiegend holzwachsenden F'ilzen 130-185 pg Cu, 56-178 pg Pb, 4.5-33,7 pg Cd und 120-1170 pg Zn je I g Trockensubstanz. Die Werte liegen 5-bis Iomal so hoch wie die von Pilzproben aus 5 km von der Htitte entfernten Fundorten. Der Schwernietallgehalt von Pilzen kann somit zur Abschiitzung der Ausdehnung von Pb, Zn. Cd und Cu-Immissionen herangezogen werden. &fit groBem Erfolg wurden in den letzten Jahren bestimmte niedere [1-9] und hohere [IO-13, 171 Pflanzen als Indikatoren zum Erkennen von Schadstoffen in der Luft eingesetzt. Diese Methode gibt sowohl Auskunft uber die Intensitat als auch uber die flachenmUige Ausdehnung einer Luftverunreinigung. Als Kriterien konnen in Betracht kommen : -h3erlich sichtbare Schtidigungen der Pflanzen, -Anreicherungen von Schwermetallionen in den Pflanzenorganen. Erste systematische Untersuchungen an Moosen in den skandinavischen Lhdern, insbesondere in Zentralschweden , wiesen darauf hin, daB bespielsweise in betrtichtlichem MaBe Blei und andere Schwermetalle mit dem Wind und dem Regen aus Westeuropa bis in diese Regionen getragen werden [14]. Die gleiche Untersuchungsmethodik wurde auch in Wales zur Beurteilung der Schwermetallimmissionen von Buntmetallhutten angewendet [IS].Im Rahmen unserer Untersuchungen uber den Gehalt von Schwermetallen in Kulturpflanzen fanden wir, daB dieser erwartungsgemlB besonders hoch in Pilzen ist. Es sollte deshalb gepriift werden, inwieweit es miiglich ist, auch Pihe als Indikatoren far die Beurteilung von Immissionen in der Umgebung von Huttenbetrieben heranzuziehen !16]. Expevimentellev Teil ProbenvorbeveitulzgParallel hierzu erfolgte die Bestimmung der Trockensubstanz bei 105 O C .Die Pilze wurden geschnitten, bei 60-70 OC getrocknet und in einer Schlagmtthle gemahlen. derfscut4pEs wurde ein kombinierter TrockenaufschluB angewendet : 0.5 g Trockensubstanz wurden zungchst mit H, SO, conc. verkohlt, mit Mg(NO,), und HNO, behandelt und bei 450-500 "C im Muffelofen vollsthdig mineralisiert. 23.

The use of Li2O fortified growing compost to enhance lithiation in white Agaricus bisporus mushrooms: Li uptake and co-accumulation of other trace elements

“…Thus, the mineral composition of fruiting bodies reflects any elevated (or deficient) concentrations of many elements present in the substrate. Such factors are known to play a role in the case of mushrooms grown in soils and substrates that are anthropogenically or intentionally polluted with elements such as Ag, As, Cd, Cu, Hg or Pb, as well as from the attempts to obtain fungal products (mycelia or fruiting bodies) that have been bio-fortified with specific compounds, such as Se or Li [5,7,8,12,13,29].…”