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Nach Hämolyse gewaschener Rh-positiver Erythrocyten und anschließender erschöpfender Dialyse gegen dest. Wasser wurde das Hämo-lysat lyophilisiert, homogenisiert und dialysiert. Aus diesem Diffusat konnte durch Sephadex-Gelfiltration über G 10 eine konstant reproduzierbare kleinmolekulare Proteinfraktion isoliert werden. Durch Immunadsorption an gereinigtem Anti D, gekoppelt mit PABlonenaustauscherceliulose wurde eine Substanz erhalten, deren Proteincharakter durch das IR-Spektrum und den Stickstoffgehalt von 14,6%, die Biuretprobe und die Amidoschwarzanfärbung bewiesen wurde. Das Molekulargewicht lag um 10000. Ein Kohlenhydratanteil konnte nicht nachgewiesen werden. Lecithin, Cholesterin und Triglyceride lagen nicht vor. Eine geringe Konzentration von Lipidphosphor war nachweisbar. In chromatographischen und elektrophoretischen Untersuchungen ergab sich ein einheitliches Protein; nach salzsaurer Hydrolyse waren 14 verschiedene Aminosäuren dünnschichtchromatographisch nachweisbar. Aufgrund der gaschromatographischen Aminosäurenanalysen und Untersuchungen mit dem Aminosäureanalyser fanden wir, daß Lysin die höchste Konzentration der basischen, Asparaginsäure der sauren und Alanin der neutralen Aminosäure hatte. Es unterschied sich aufgrund seines Molekulargewichtes und seiner Aminosäurezusammensetzung bei hohem Lysingehalt von anderen bekannten Serum-und Erythrocytenmembranproteinen. Die Antigen-Charakterisierung wurde mit dem ScHui/rz-DALE-Test durchgeführt; über die Ergebnisse dieser Untersuchungsreihe soll in einer zweiten Mitteilung berichtet werden. Isolation of a low molecular weight erythrocyte membrane protein by anti D immunoadsorptionWashed Rh-positive erythrocytes were haemolysed and the haemolysate was dialysed exhaustively against distilled water, followed by lyophilisation, homogenisation and dialysis. A constantly reproducible, low molecular weight protein fraction was isolated from the final dialysate by gel filtration on Sephadex G 10. Immunoadsorption on purified anti D, coupled with chromatography on PAB-ion exchange cellulose, gave a substance, which was shown to be a protein by its IR spectrum, nitrogen content of 14.6%, biuret test and amidoblack staining. The molecular weight was about 10000. There was no evidence for the presence of carbohydrate, lecithin, cholesterol or triglycerides. A very low concentration of lipid-bound phosphorus was detected. Chromatography and electrophoresis showed an homogeneous protein. After acid hydrolysis, 14 different amino acids were detected by thin layer chromatography. Amino acids analysis by gas liquid chromatography and on the amino acid analyser showed that lysine, aspartic acid and alanine had the highest concentration of the basic, acidic and neutral amino acids, respectively. On the basis of molecular weight and an amino acid composition with a high concentration of lysine, the protein differs from other known proteins from the serum and erythrocyte membrane. The SCHULTZ-DALE test was used for the antigen characterisation; the results from this ser...
Nach Hämolyse gewaschener Rh-positiver Erythrocyten und anschließender erschöpfender Dialyse gegen dest. Wasser wurde das Hämo-lysat lyophilisiert, homogenisiert und dialysiert. Aus diesem Diffusat konnte durch Sephadex-Gelfiltration über G 10 eine konstant reproduzierbare kleinmolekulare Proteinfraktion isoliert werden. Durch Immunadsorption an gereinigtem Anti D, gekoppelt mit PABlonenaustauscherceliulose wurde eine Substanz erhalten, deren Proteincharakter durch das IR-Spektrum und den Stickstoffgehalt von 14,6%, die Biuretprobe und die Amidoschwarzanfärbung bewiesen wurde. Das Molekulargewicht lag um 10000. Ein Kohlenhydratanteil konnte nicht nachgewiesen werden. Lecithin, Cholesterin und Triglyceride lagen nicht vor. Eine geringe Konzentration von Lipidphosphor war nachweisbar. In chromatographischen und elektrophoretischen Untersuchungen ergab sich ein einheitliches Protein; nach salzsaurer Hydrolyse waren 14 verschiedene Aminosäuren dünnschichtchromatographisch nachweisbar. Aufgrund der gaschromatographischen Aminosäurenanalysen und Untersuchungen mit dem Aminosäureanalyser fanden wir, daß Lysin die höchste Konzentration der basischen, Asparaginsäure der sauren und Alanin der neutralen Aminosäure hatte. Es unterschied sich aufgrund seines Molekulargewichtes und seiner Aminosäurezusammensetzung bei hohem Lysingehalt von anderen bekannten Serum-und Erythrocytenmembranproteinen. Die Antigen-Charakterisierung wurde mit dem ScHui/rz-DALE-Test durchgeführt; über die Ergebnisse dieser Untersuchungsreihe soll in einer zweiten Mitteilung berichtet werden. Isolation of a low molecular weight erythrocyte membrane protein by anti D immunoadsorptionWashed Rh-positive erythrocytes were haemolysed and the haemolysate was dialysed exhaustively against distilled water, followed by lyophilisation, homogenisation and dialysis. A constantly reproducible, low molecular weight protein fraction was isolated from the final dialysate by gel filtration on Sephadex G 10. Immunoadsorption on purified anti D, coupled with chromatography on PAB-ion exchange cellulose, gave a substance, which was shown to be a protein by its IR spectrum, nitrogen content of 14.6%, biuret test and amidoblack staining. The molecular weight was about 10000. There was no evidence for the presence of carbohydrate, lecithin, cholesterol or triglycerides. A very low concentration of lipid-bound phosphorus was detected. Chromatography and electrophoresis showed an homogeneous protein. After acid hydrolysis, 14 different amino acids were detected by thin layer chromatography. Amino acids analysis by gas liquid chromatography and on the amino acid analyser showed that lysine, aspartic acid and alanine had the highest concentration of the basic, acidic and neutral amino acids, respectively. On the basis of molecular weight and an amino acid composition with a high concentration of lysine, the protein differs from other known proteins from the serum and erythrocyte membrane. The SCHULTZ-DALE test was used for the antigen characterisation; the results from this ser...
I n h a l t : I . Smektive, photographische und lichtelektrische Mebmethoden und ihre P h y s i k a l i s c hchemische A b t e i l u n g zweckdpige Verwendung. -I I . Entwicklung dea Mepprinzip.9 lichtelektrischer des Chemischen I n s t i t u t s dev Methoden. -I I I . Grundaatzlichea zur Mepmthodik. 1. Spektralreinheit aka Lichtea; abeolute und relolive Extinktionmeaaung. 2. Photozellen und ihre fiir apektrwphoto-Universatcit Tubangen mtrische Meacrungen vriciitigsten Eigenachaften. 3. Mebbare Lichtachwiiehungm. 4 . Verakirkung &a Photoetromea. -I V . Verachiedene A u a f u h r u n g a f m n der M e p a w d n u t q Eingeg. 20. .4'ovrmb~ 1936 und ihre Anwendungen.I. Subjektive, photographische und lichtelektrische MeBmethoden und ihre zweckmaDige Verwendung. er umfassende Anwendungsbereich der Spektralphoto-D metrie in der gesamten Naturwissenschaft braucht heute nicht mehr besonders betont werden. Die verschiedenen spektrophotometrischen Methoden haben gerade fur die Bearbeitung chemischer Fragen standig an Bedeutung gewonnen und sind sowohl fur K o n s t i t u t i o n s p r o b l e m e (a) wie fur rein a n a l y t i s c h e Zwecke (b) unentbehrlich geworden. Damit sind bereits die beiden hauptsachlichen und fur die Beurteilung der Frage nach der zweckmiil3igsten MeBmethode wichtigsten Anwendungsgebiete der Spektrophotometrie im chemischen Laboratorium genannt . Hinzu kommt in neuerer Zeit noch eine dritte, im wesentlichen Probleme der Dhvsikalischen Chemie beriihrende Art der l u t e n W e r t e die notwendige S i c h e r h e i t besitzen. Was die Genauigkeit der spektrographischen Methode, d. h. den relativen Fehler der e-Werte betrifft, so hiingt sie naturgemaB von der absoluten GroI3e der zu messenden Extinktion ab: dE/L = dE/E. Da nach verschiedenen Angaben die Reproduzierbarkeit einer unter vollig gleichen Bedingungen auf der Platte hervorgerufenen Schwarzung einem absoluten Fehler in E von etwa 0,02 entspricht3), so wurde bei E = 1 der relative Fehler 2% betragen und mit abnehmendem E naturlich stark anwachsen'). Praktisch haben neue Untersuchungens) rein experimenteller Art gezeigt, da13 sich mit Hilfe einer punktformigen Lichtquellee) und der von POOP) angegebenen Lichtschwachung mit einem zentral im Lichtbundel justierten Sektor trotz denkbar einfachster Arbeitsweise Werte erzielen lassell, deren Streuungen selbst bei verschiedenen Beobachtern und verschiedenen Aufnahmen im giinstigen Schwarzungsgebiet die Grenze von Anwendung, i a h c h die spektrophotometrische Unter-' suchung v& Zustandsainderungen (c), die durch a d e r e Faktoren in irgendwelchen Systemen hervorgerufen werden. Hierher gehoren z. B. die Beeinflussung der Lichtabsorption eines Stoffes durch Temperatur, Druck, Konzentration (Priifung des Beerschen Gesetzes), Adsorption, Zusatz von Fremdstoffen, die Verschiebung von Gleichgewichten (z. B. Dissoziationskonstanten) durch a d e r e Faktoren, kinetische Messungen usw., kurz alle Untersuchungen, die Ruckschlusse auf die Wechselwirkungen bestimmter Molekiile untereinander oder mil Fremdmole...
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