ZusammenfassungPostoperative Serome können im chirurgischen Alltag immer wieder eine Herausforderung darstellen. Die Therapiemöglichkeiten sind vielfältig. Oftmals erfolgt zunächst die sterile Punktion mit anschließender Aspiration der Seromflüssigkeit und Anlage eines Druckverbandes. Eine alternative Therapiemöglichkeit bietet der zusätzliche Einsatz von Polidocanol oder Antibiotika, wie z. B. Erythromycin oder Doxycyclin. Bei besonders hartnäckigen, punktionsresistenten Seromen sollte eine perkutane Durchstichdrainage oder eine offene Revision als Therapiealternative in Betracht gezogen werden.