Schmidt: Innere Energie-Berhaltnisse [Jahrg. 67 dann unter 0.5 nim Druck destilliert wird. Sdp.,., 162~. Diinnfliissiges, farbloses 01. Ausbeute 3.5 g. 0.1582 g Sbst.: 0.3826 g CO,, 0 . 1~2 7 : : H,O. C,,H,,O,. Ber. C 65.70, H 8.45. Gef. C 6j.96, H 8.68.truns -p -D e kalo n y 1 -3 -m a lon s a u r e : 3.5 g transp -D e k a 1 o n y 1 -3m a l o n e s t e r werden mit einer Losung von 1.5 g A t z k a l i in 50 ccm Alkohol 3 Stdn. am Riickflufikiihler auf dem Wasserbade erhitzt. Der Alkohol wird abdestilliert, der Ruckstand in Wasser gelost, niit verd. Salzsaure angesauert und ausgeathert. Nach dem Abdampfen des Athers bleibt ein 0 1 zuriick, das alsbald krystallisiert und mehrmals aus Ather umgelost wird. Farblose Krystalle. Schmp. 149-150'. Ausbeute 2.5 g. 3.015 mg Sbst.: 6.787 mg CO,, 1.965 nig H,O. C,,H,,O,. Ber. C 61.39. H 7.14, Gef. C 61.39, H 7.29. trans-p -D e k alon y l -3 -essigsaure. I g trans-p-Dekalonyl-3-malonsaure wird Stde. ini Metallbade auf 155' erhitzt. Nach dem Erkalten der Schmelze wird die erstarrte Masse gepulvert und aus Petrolather umgelost. WeiBe Krystallchen. Schmp. 93O. Ausbeute 0.8 g. 3.519 mg Sbst.: 8.839 mg CO,, 2.751 mg H,O. 99.1 mg Sbst.: Ber. 4.7 ccm n/,,-SaOH, gef. 4.7 ccm. C,,H,,O,. Ber. C 68.j7, H 8.63. Gef. C 68.51, H 8.75
0 t t o S c h m i d t : Die inneren Energie-Verhaltnisse und dieSubstitutions-Regelmanigkeiten bei aromatischen, carbocyclischen Substanzen.Die inneren Energie-Verhaltnisse bei aromatischen, carbocyclischen Substanzen auoem sich vor allem im aromatischen Charakter selbst, demzufolge diese der Formel nach stark ungesattigten, reaktionsfahigen Verbindungen in vieler Hinsicht reaktionstrage sind ; auch die Substitutions-Regelmaoigkeiten stehen mit diesen Energie-Verhaltnissen in engstem Zusammenhang.Die Deutung des Wesens des a r o m a t i s c h e n C h a r a k t e r s wurde schon friihe versucht ; die Versuche fiihrten zur Aufstellung der Benzol-Formeln durch Kekul6, L a d e n b u r g , C l a u s , A r m s t r o n g , v. B a e y e r , T h i e l e u. a. Den meisten Formulierungen lie@ das Bestreben zugrunde, den Unterschied zwischen olefinischer und aromatischer Doppelbindung in der verschiedensten Weise durch Annahme von Oscillationen, Verschwinden der Doppelbindungen durch Bildung von lauter einfachen Bindungen (zentrale, Prismen-Formel), von innerer Absattigung zum Ausdruck zu bringen.Das grundlegende Problem ist die D o p p e l b i n d u n g selbst; es wurde insbesondere von T h ie le sehr eingehend behandelt. Nach Aufstellung der modernen Valenz-Theorien, insbesonderevon H e i t ler undLondon (I)*), wurde das Problem der Doppelbindung (2) und des arornatischen Charakters (3) auf quanten-theoretischem Wege von E. Hiic k e l behandelt, der den aromatischen Charakter auf die Zahl von sechs, nicht paarweise in Einfachbindungen unterzubringenden, eine abgeschlossene Gruppe bildenden Elektronen zuriickfiihrt ( 3 , 28).