Erwartungs-und Bestundigkeifsbereich der iibergangsnietall-Onokati~neri in waJjrigevL6sung wevden diskutiert. Besonders interessant sind Spezies rnit Bindungsordnungen der Rletall-Sauevsto,f-Bindung > I . Diese Bindungsordnungen kiinnen bisweilen rontgenogruphisch aus Bindungslangen und Bindungswinkeln, ineist aber nur IR-spktroskopisch mtersucht werden. -Der Fvequenzbereich dev Metall-Sauerstoffl Valenzschwingung, der hisher et+va von 900 bis 1100 cm-1 aiigenonimen wurde, mu$ nach &Fen Vntersrichungen bis mindesrens 780 cm-1 erweitert werden, .rojern alle Mehrfachbindungen, insbesondere die in trans-Dioxokoniple.wen, einbezogen werden sollen. Bseite Banden bis hinnb zu 650 cm-1 werden rnit ~~etaIl-Suuersto~:Brucken in Zusarnwienhang gebrncht. --Die Existenz beispielsivpise von Kafionen wie ZrO14-urtd VO;, odev dcs ,,so gut bekannteri' Titatiyl-ion.r, TiO2+, konnte his heufe nicht bewicsen werden. In vielen Fallen hot man 0-iverhriickte, niehrkerriige Oxometull-Spezies anzunehmen. Einleitung Das Thema ,,Mehrfachbindung" ist neuerdings fur Theorie und Praxis interessant geworden. Auf dem Gebiet der Metall-Sauerstoff-Mehrfachbindung sind die experimentellen Arbeiten der theoretischen Erkenntnis noch ein gutes Stuck voraus. Daher wollen wir uns hier besonders rnit Experimentellem zur Ubergangsmetall-Sauerstoff-Bindung beschaftigen. Kein Element geht rnit einem anderen Element so zahlreiche Mehrfachbindungen ein, und dabei mit so vielen anderen Elementen, wie SauerstoR. Der Sauerstoff weist Mehrfachbindungen zu fast allen Elementen -auBer Fluor, den leichten Edelgasen und wenigen Metallen -, also auch zu allen Metallen, an die er covalent [*I gebunden ist, auf. Dieser Beitrag soll sich auf Oxometall-Spezies MO!+ (x = 1-3; n = 0-5) beschranken, die Teile eines neutra-____ Angew. Chem. 1 78. Jahrg. 1966 1 Nu. 15 745