“…Dabei kann es nach DSAEK in 7-20% und nach DMEK in 33-81 % der Fälle [5] bei einer frühen Transplantatdislokation notwendig sein, die Vorderkammer wiederholt mit Luft füllen zu müssen, um eine dauerhafte Transplantatanlage zu erreichen. Dies könnte im Zusammenhang damit stehen, dass jüngst vereinzelt über Kunstlinsentrübungen nach hinterer lamellärer Keratoplastik berichtet wurde [3,[6][7][8][9][10][11][12][13]. Nachdem auch an der Klinik für Augenheilkunde einzelne Fälle von Kunstlinsentrübungen nach hinterer lamellärer Keratoplastik aufgefallen waren, wurden alle digitalen Akten von Patienten, die in den vergangenen Jahren eine perforierende Keratoplastik, eine DSAEK, eine DMEK oder nur eine Kataraktoperation erhalten hatten hinsichtlich der Auftretens einer Kunstlinsentrübung überprüft, um einen Anhalt für die Häufigkeit dieser schwerwiegenden Komplikation zu bekommen.…”