Immunisierung von Schweinen mit Aujeszkyvirus-Vakzinen, hergestellt aus zwei Plaquevarianten des Virus

Abstract

EinleitungIn einer vorhergehenden Arbeit (SKODA und WITTMANN, 1973) wurde uber die Wirksamkeit einer Kthylathylenimin (EEI)/DEAE-Dextran-Vakzine gegen die Aujeszkysche Krankheit (AUK) der Schweine berichtet. I m Durchschnitt waren 63 O/o der Impflinge 108 Tage nach Vakzination, bzw. Revakzination, gegenuber einer intracerebralen (i. c.) Testinfektion immun, wobei aber hohere Titerwerte neutralisierender Antikorper nur 6 Wochen lang nachweisbar waren. Nach dieser Zeit bewegten sich die Neutralisations-Titer nur mehr in einem sehr niederen Bereich. Die Vakzine wurde aus dem virulenten Stamm ,,Phylaxia" hergestellt, der wie die meisten Feldstamme eine gemischte Population von hauptsachlich zwei Varianten darstellt: die eine Variante ruft Abrundung der iadividuell degenerierenden Zellen, die andere Riesenzellbildung hervor (SKODA und Mitarbeiter, 1968). Wir hielten es deshalb fur angebracht zu prufen, wie sich die aus beiden Varianten hergestellten EEI/DEAE-Dextran-Vakzinen zur Inimunisierung der Schweine eignen. Material und Methoden Zellkulturen, Titrationen, Herstellung der VakzinenDie Klon-Isolierung des Virusstammes ,,Phylaxia" (PHY) geschah in Nil-Zellkulturen (DIAMOND, 1967) in Schalchen unter 0,7 O/o Agar als Uberschichtungsmedium. Das Ausgangsvirus fur die Herstellung der Vakzinen wurde in BHK-21-Zellen, Klon CT (SCHWOBEL und AHL, 1972) geziichtet. Einzelheiten uber Virustitrationen, Neutralisationstests, Nahrmedien und Herstellung der Vakzinen sinld bereits fruher beschrieben worden (SKODA und WITTMANN, 1973). ' t ) Z. Z. in Fa. Dr. Rentschler und Co., 7958 Laupheim.