Die Welt ist das, was der Ball ist: Über unheimliches Spielzeug

Die Ökonomisierung des Sozialen und der Zwang zur Selbstoptimierung – Implikationen für die Einstellungen der Bevölkerung zu Menschen mit Schizophrenie

“…Auch im Privaten soll man kreativ sein, wenigstens regelmäßig Sport treiben und so die Gesundheit erhalten, in die eigene Qualifizierung Zeit und Geld investieren und sich ganz allgemein auf der Höhe der Zeit zeigen. Heßdörfer 18 betont folgerichtig, dass die Idee der Selbstoptimierung zur Ideologie gerinnen kann und die gesamte Lebensführung inklusive der privaten Arrangements prägt. Im Ergebnis eines solchen gesellschaftsweit ansetzenden semantischen Siegeszugs individualistischer wie ökonomistischer Provenienz steht eine Gesellschaft der Singularität 19 , in der Individuen gezwungen sind, ihren Lebensentwurf sehr rational zu bedenken, permanent um ihre soziale Position 20 zu ringen und Störendes zu minimieren.…”