Gesundheitliche Ungleichheit 2009
DOI: 10.1007/978-3-531-91643-9_7
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Die Bedeutung verhaltensbezogener Faktoren im Kontext der sozialen Ungleichheit der Gesundheit

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“…des Gesundheitsverhaltens wichtig, aber den allgemeinen Ansätzen zur Verbesserung der Lebensbedingungen deutlich nachgeordnet ist. Eine solidarische Gesundheits- und Sozialpolitik ist zudem der Schlüssel zur nachhaltigen Verbesserung der gesundheitlichen Lage 8 51 .…”
Section: Lösungsansätzeunclassified
“…des Gesundheitsverhaltens wichtig, aber den allgemeinen Ansätzen zur Verbesserung der Lebensbedingungen deutlich nachgeordnet ist. Eine solidarische Gesundheits- und Sozialpolitik ist zudem der Schlüssel zur nachhaltigen Verbesserung der gesundheitlichen Lage 8 51 .…”
Section: Lösungsansätzeunclassified
“…Als Theorieangebote, die die gesundheitliche Ungleichheit zu erklären versuchen, lassen sich biologische Faktoren oder soziale Selektion ebenso wie verhältnis-und verhaltensbezogene Annahmen anführen (Richter und Mielck 2000;Sperlich und Mielck 2003). Dabei gilt eine Trennung der beiden Letzteren und eine rein individualistisch gedachte Verhaltensebene sozialwissenschaftlich als überwunden (Cockerham 2005;Hurrelmann und Richter 2013), da gesundheitsbezogene Verhaltensweisen ebenso durch den soziostrukturellen Kontext gerahmt sind (Schneider 2008;Helmert und Schorb 2009). Das bedeutet nicht, dass Personen gar keine Möglichkeit haben, sich für eine bestimmte gesundheitsrelevante Lebensweise zu entscheiden.…”
Section: Theoretischer Rahmenunclassified
“…Der dritte Erklärungsansatz, der sogenannte kulturell-verhaltensbezogene Ansatz, stellt weniger materielle Faktoren in den Mittelpunkt, sondern geht davon aus, dass Personen mit tieferem soziökonomischem Status gewisse Lebensumstände teilen, die gesundheitsschädigendes Verhalten wie Tabak-oder Alkoholkonsum, ungesunde Ernährung oder körperliche Inaktivität fördern (Helmert & Schorb 2009;Richter & Hurrelmann 2009). In der empirischen Forschung wird dieser Ansatz, wenngleich die kulturellen Aspekte zentral sein müssten, häufig auf gesundheitsrelevante Verhaltensdifferenzierungen reduziert (Mackenbach 2006).…”
Section: Erklärungsansätzeunclassified