Die Eintuirkung van Salzen auf NatriumtetraphenyloboratFleck, der erst nach einigen Sekunden weil3 wird; es hinterbleibt lediglich ein gelber Rand, wiihrend beim Pen. V a priori ein weiBer Fleck entsteht.Bei Versuchen mit gepuffertem Kieselgelhierzu wurde das Kieselgel ,,G" statt mit Wasser mit einer m/15 Phosphatpufferlosung (pH = 4,5) angeschlammt wurde kein besserer Trenneffekt beobachtet, auch war die Empfindlichkeit geringer.
ZusammenfassungMit Hilfe der Test-Tube-Chromatographie (23 cm lange Papierstreifen) und der Diinnschichtchromatographie nach Stahl gelingt die Trennung von 10 Penicillinpraparaten unter Verwendung von 4 bzw. 2 Losungsmittelgemischen. Spriihreagens Jodacidlosung. Empfindlichkeit der Probe 5-10 pg, bzw. 1-2 pg. Fur die freundliche uberlassung mehrerer Penicillin-Proben sei Herrn Prof. Dr. C. Machek -Biochemie Kundl. Tirolverbindlichst gedankt, ebenso der Interchemie Wien fur ein Muster von Megazillin. Metallsalze konnen auf Natriumtetraphenyloborat in verschiedener Weise einwirken. Quecksilber(I1)-Salze fuhren nach G. Wittigl) einen vollstandigen Abbau zu Pltenylquecksilbersalz und Borsaure herbei. Die Umsetzung ist quantitativ. Die Bestimmung besteht in zwei Titrationen mit Alkalilauge fur die 6ei der Reaktion freiwerdende Salzsaure und fur die entstehende Borsaure. Das Verfahren ist grundlegend fur Organoborverbindungen. Eine Modifizierung haben H . Flaschka, A . 1 1 1 . Amin und A. Holasek2) beschrieben. Kupfer(I1)-salze fuhren zur Bildung von Triphenylbor, Diphenyl und Kupfer(1)-salz3).Mit anderen zweiwertigen Metallsalzen vom Eisen, Mangan, Kobalt und Nickel wird das Natriumtetraphenyloborat zuPhenylborsaure und Benzol abgebaut, auBerdem wird das entsprechende Metall(I1)-hydroxyd3) erhalten.