2016
DOI: 10.1024/0939-5911/a000404
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Cannabisbezogene Störungen in der Suchthilfe: Inanspruchnahme, Klientel und Behandlungserfolg

Abstract: Zusammenfassung. Ziel: Cannabis ist in Deutschland die am häufigsten konsumierte illegale Droge. In Suchthilfeeinrichtungen machen Personen mit einer cannabisbezogenen Störung die zweitgrößte Gruppe aller Klienten aus. Ziel ist es, Veränderungen in der Inanspruchnahme von Suchthilfe aufgrund cannabisbezogener Probleme darzustellen und Besonderheiten der behandelten Cannabiskonsumenten, insbesondere Unterschiede zwischen ambulant und stationär Behandelten, herauszuarbeiten. Methodik: Es handelt sich um eine des… Show more

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“…Fallbezogene Daten, die im Rahmen der DSHS von 2007 bis 2016 von ambulanten Suchthilfeeinrichtungen dokumentiert wurden, wurden deskriptiv analysiert 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 . Aus datenschutzrechtlichen Gründen werden die Fälle auf Einrichtungsebene aggregiert, sodass für die Analysen keine Individualdaten verfügbar sind.…”
Section: Methodikunclassified
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“…Fallbezogene Daten, die im Rahmen der DSHS von 2007 bis 2016 von ambulanten Suchthilfeeinrichtungen dokumentiert wurden, wurden deskriptiv analysiert 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 . Aus datenschutzrechtlichen Gründen werden die Fälle auf Einrichtungsebene aggregiert, sodass für die Analysen keine Individualdaten verfügbar sind.…”
Section: Methodikunclassified
“…Eine weitere mögliche Erklärung kann in einem späteren Einstiegsalter liegen. Dafür spricht das steigende Alter bei Erstkonsum 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 , welches in Folge zu einem späteren Störungs- und Behandlungsbeginn führt und als Erfolg von Präventionsmaßnahmen zu sehen ist 24 . Allerdings ist zu beachten, dass sich der Trend hin zu einem späteren Einstiegsalter erst nach Jahr(zehnt)en in der Suchthilfe abbildet 22 23 .…”
Section: Diskussionunclassified
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“…Data from individuals within the German Addiction Care System ( n = 822 outpatient centres, n = 200 inpatient centres), which is documented annually within the national monitoring system (Statistical Report of Substance Abuse Treatment; DSHS; actual: Brand et al 2015 ) and provides information on treatment facilities as well as on sociodemographic, disorder and treatment related characteristics of patients, was analysed descriptively. We analysed data of patients with a documented additional ICD-10 F3x (outpatient: n = 2673, inpatient: n = 6853; Braun et al 2014a , b ) or F4x diagnosis (outpatient: n = 1130, inpatient: n = 3430; Braun et al 2014c , d ), which have entered addiction treatment in 2013. For comparison, the total sample of n = 154,344 cases in outpatient and n = 40,062 cases in inpatient setting (further referred to as “total sample”), which are documented within the DSHS, was analysed (Braun et al 2014e , f ).…”
Section: Methodsmentioning
confidence: 99%
“…Das pri märe Ziel ist gemäß der Leitlinie nicht Abstinenz, sondern die "Be handlung und Vermeidung von Intoxikationen und schädlichem Gebrauch" ( [128], Seite 325). Der größte Anteil der rund 32 000 Konsumierenden, die im Suchthilfesystem erfasst wurden [129], wird ambulant versorgt [130]. In diesem Bereich wurden verschie dene niedrigschwellige Angebote entwickelt, die auf individuelle Konsummuster und entscheidungen eingehen.…”
Section: Umsetzung Individueller Ansätzeunclassified