2022
DOI: 10.1055/a-1970-6510
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Berichtetes und gemessenes Riech- und Schmeckvermögen in einer Long-COVID-Kohorte

Abstract: Zusammenfassung Einleitung Störungen des Riech- und Schmecksinns werden häufig zahlenmäßig übereinstimmend als Long-COVID-Symptom beklagt. Anhand von Befunden einer Spezialsprechstunde (HNO-LCS) soll geklärt werden, wie groß tatsächlich der Anteil pathologischer olfaktorischer bzw. gustatorischer Diagnosen in dieser Kohorte ist. Methodik 48 erwachsene Patienten, die die HNO-LCS aus eigenem Leidensdruck aufsuchten, wurden nach ihrer Anamnese befragt, sie schätzten ihr Riech- (SER) und Schmec… Show more

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“…Die Selbsteinschätzung unterschätzt also die Ausheilung nach SARS-CoV-2-Infektion. Dies steht in Übereinstimmung zu anderen Mitteilungen [17,18]. In einer gegenteiligen Beobachtung wurde nach 6 Monaten die Ausheilung C-19-assoziierter Riechstörungen überschätzt, vor allem von Patienten, bei denen im Krankheitsverlauf vermutlich eine subjektiv deutliche Besserung ihres Riechsinns beobachtet wurde [19].…”
Section: Resultsunclassified
“…Die Selbsteinschätzung unterschätzt also die Ausheilung nach SARS-CoV-2-Infektion. Dies steht in Übereinstimmung zu anderen Mitteilungen [17,18]. In einer gegenteiligen Beobachtung wurde nach 6 Monaten die Ausheilung C-19-assoziierter Riechstörungen überschätzt, vor allem von Patienten, bei denen im Krankheitsverlauf vermutlich eine subjektiv deutliche Besserung ihres Riechsinns beobachtet wurde [19].…”
Section: Resultsunclassified
“…Visite zusätzlich eine gemessene quantitative Schmeckstörung aufwies, könnte an der signifikant geringeren Korrelation die vermutlich differenziertere Bewertung für Riechund Schmeckstörungen eine Rolle gespielt haben. Wenn man jedoch unsere Korrelationen zwischen SES aktuell und SER aktuell dieser Studie nach verändertem Fragebogen mit der Korrelation vor der Veränderung unseres Fragebogens [30] statistisch nach Eid et al [21] vergleicht, ergeben sich keine Unterschiede (Vergleich zweier Korrelationskoeffizienten aus unabhängigen Stichproben, Z = 0,546, 1-seitiges p = 0,292). Eine mögliche Erklärung dafür könnte sich eher aus den plötzlichen chemosensorischen Kombinationsschäden unserer Patienten mit ihrem monatelangen Leidensdruck ergeben, sodass die Änderung unseres Fragebogens mit seinem deutlichen Hinweis auf eine Selbsteinschätzung der 4 einzelnen Grund-Geschmacksqualitäten keinen Effekt zeigte und wahrscheinlich ein semantisches Priming zwischen den Wörtern "Riechen" und "Schmecken" stärker ist.…”
Section: Statistische Bearbeitungunclassified