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Die WU-Bauweise hat sich für wasserberührte Bauwerke über Jahrzehnte als robuste, leistungsfähige und wirtschaftliche Alternative zu Konstruktionen mit außen liegender Abdichtung bewährt, Bild 1. Da die Lastabtragung und die Wasserundurchlässigkeit durch die Stahlbetonkonstruktion selbst gewährleistet werden, ermöglicht die WU-Bauweise die Realisierung einfacher und gleichzeitig robuster Bauwerke und erlaubt somit in vielen Fällen eine deutlich wirtschaftlichere und schnellere Ausführung als bei Verwendung von Abdichtungssystemen gemäß DIN 18195 [1] bzw. DIN 18533. Die Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit, die Planung und die Ausführung von WU-Konstruktionen aus Beton sind in Deutschland seit 2003 durch die WU-Richtlinie des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton [3] geregelt. Gemeinsam mit den Erläuterungen zur WU-Richtlinie [4], die im Jahr 2006 erschienen sind und Hintergrundinformationen zu den jeweiligen Festlegungen der Richtlinie liefern, enthält die Richtlinie sowohl für das Planungsstadium als auch für die anschließende Ausführung Werkzeuge und Empfehlungen, um die gestellten Anforderungen an die Wasserundurchlässigkeit zu erfüllen. Noch in diesem Jahr wird die überarbeitete Fassung der WU-Richtlinie veröffentlicht [5], die Neufassung des DAfStb-Hefts 555 ist für 2018 geplant. Die Änderungen, die sich aus der Neufassung der WU-Richtlinie für die einzelnen Aspekte der Planung und Ausführung von WU-Bauwerken ergeben, werden in eigenständigen Beiträgen dieses Hefts ausführlich behandelt. Dieser Beitrag stellt die Grundlagen der Bemessung von WU-Konstruktionen nach der WU-Richtlinie dar und wurde in weitgehend identischer Form in einem früheren Sonderheft dieser Zeitschrift zur WU-Bauweise [6] veröffentlicht. Neben einem Überblick über die grundsätzliche Vorgehensweise bei der Bemessung von WU-Konstruktionen, die auch als Grundlage für die folgenden Beiträge dieses Hefts dient, wird dabei ein besonderes Augenmerk auf die Identifikation des maßgebenden Lastfalls für die Bemessung von WU-Konstruktionen gelegt. Auf die Ausfüh-Die WU-Bauweise hat sich für wasserberührte Bauwerke über Jahrzehnte als robuste, leistungsfähige und wirtschaftliche Alternative zu Konstruktionen mit außen liegender Abdichtung bewährt. Die Planung und die Ausführung derartiger WU-Konstruktionen sind in Deutschland seit 2003 in der WU-Richtlinie des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton geregelt, die 2017 in einer überarbeiteten Fassung erscheint. In diesem Beitrag werden die Grundlagen der Bemessung von WU-Konstruktionen nach WU-Richtlinie dargestellt. Design of watertight concrete structuresFor structures in direct contact with water, the construction of watertight concrete structures has over the past decades been established as a robust, efficient and economical alternative to constructions with an external waterproofing. Design and execution of watertight concrete structures in Germany is regulated by the DAfStb guideline on watertight concrete structures (WU-Richtlinie). The new version of the WU-Richtlinie will be published in ...
Die WU-Bauweise hat sich für wasserberührte Bauwerke über Jahrzehnte als robuste, leistungsfähige und wirtschaftliche Alternative zu Konstruktionen mit außen liegender Abdichtung bewährt, Bild 1. Da die Lastabtragung und die Wasserundurchlässigkeit durch die Stahlbetonkonstruktion selbst gewährleistet werden, ermöglicht die WU-Bauweise die Realisierung einfacher und gleichzeitig robuster Bauwerke und erlaubt somit in vielen Fällen eine deutlich wirtschaftlichere und schnellere Ausführung als bei Verwendung von Abdichtungssystemen gemäß DIN 18195 [1] bzw. DIN 18533. Die Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit, die Planung und die Ausführung von WU-Konstruktionen aus Beton sind in Deutschland seit 2003 durch die WU-Richtlinie des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton [3] geregelt. Gemeinsam mit den Erläuterungen zur WU-Richtlinie [4], die im Jahr 2006 erschienen sind und Hintergrundinformationen zu den jeweiligen Festlegungen der Richtlinie liefern, enthält die Richtlinie sowohl für das Planungsstadium als auch für die anschließende Ausführung Werkzeuge und Empfehlungen, um die gestellten Anforderungen an die Wasserundurchlässigkeit zu erfüllen. Noch in diesem Jahr wird die überarbeitete Fassung der WU-Richtlinie veröffentlicht [5], die Neufassung des DAfStb-Hefts 555 ist für 2018 geplant. Die Änderungen, die sich aus der Neufassung der WU-Richtlinie für die einzelnen Aspekte der Planung und Ausführung von WU-Bauwerken ergeben, werden in eigenständigen Beiträgen dieses Hefts ausführlich behandelt. Dieser Beitrag stellt die Grundlagen der Bemessung von WU-Konstruktionen nach der WU-Richtlinie dar und wurde in weitgehend identischer Form in einem früheren Sonderheft dieser Zeitschrift zur WU-Bauweise [6] veröffentlicht. Neben einem Überblick über die grundsätzliche Vorgehensweise bei der Bemessung von WU-Konstruktionen, die auch als Grundlage für die folgenden Beiträge dieses Hefts dient, wird dabei ein besonderes Augenmerk auf die Identifikation des maßgebenden Lastfalls für die Bemessung von WU-Konstruktionen gelegt. Auf die Ausfüh-Die WU-Bauweise hat sich für wasserberührte Bauwerke über Jahrzehnte als robuste, leistungsfähige und wirtschaftliche Alternative zu Konstruktionen mit außen liegender Abdichtung bewährt. Die Planung und die Ausführung derartiger WU-Konstruktionen sind in Deutschland seit 2003 in der WU-Richtlinie des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton geregelt, die 2017 in einer überarbeiteten Fassung erscheint. In diesem Beitrag werden die Grundlagen der Bemessung von WU-Konstruktionen nach WU-Richtlinie dargestellt. Design of watertight concrete structuresFor structures in direct contact with water, the construction of watertight concrete structures has over the past decades been established as a robust, efficient and economical alternative to constructions with an external waterproofing. Design and execution of watertight concrete structures in Germany is regulated by the DAfStb guideline on watertight concrete structures (WU-Richtlinie). The new version of the WU-Richtlinie will be published in ...
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