2021
DOI: 10.1024/1422-4917/a000805
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Autismus-Spektrum-Störungen in einer Spezialsprechstunde für Geschlechtsdysphorie: Wie häufig kommt eine Doppeldiagnose vor und was bedeutet die gemeinsame Prävalenz für eine Behandlung?

Abstract: Zusammenfassung. Fragestellung: Aktuelle Studien weisen auf ein erhöhtes gemeinsames Auftreten von Geschlechtsdysphorie (GD) und Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) hin. Diese Studie soll Aufschluss über die klinische Prävalenz von ASS bei Kindern und Jugendlichen in einer deutschen Spezialsprechstunde für GD sowie über personen- und behandlungsbezogene Merkmale bei vorliegender Doppeldiagnose (GD, ASS) geben. Methodik: Angaben zum Zuweisungsgeschlecht, Alter, Diagnosen (GD, ASS) und Behandlungsstatus von 680 Ki… Show more

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“…Insbesondere, wenn man für eine Vielfalt an möglichen transidenten Verläufen plädiert oder auch der Annahme folgt, dass nicht jedes geschlechtsdysphorische Erleben mit einer transidenten Entwicklung gleichzusetzen ist. Das in der Literatur viel zitierte Konzept der Early vs. Rapid-onset Gender Dysphoria ( Littman 2018 ) birgt daher eher das Risiko der Simplifizierung seitens der Behandler*innen ( Becker 2021 ; Hermann et al 2022 ; Saketopoulou 2020 ).…”
Section: Therapeutische Haltung Im Spannungsfeldunclassified
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“…Insbesondere, wenn man für eine Vielfalt an möglichen transidenten Verläufen plädiert oder auch der Annahme folgt, dass nicht jedes geschlechtsdysphorische Erleben mit einer transidenten Entwicklung gleichzusetzen ist. Das in der Literatur viel zitierte Konzept der Early vs. Rapid-onset Gender Dysphoria ( Littman 2018 ) birgt daher eher das Risiko der Simplifizierung seitens der Behandler*innen ( Becker 2021 ; Hermann et al 2022 ; Saketopoulou 2020 ).…”
Section: Therapeutische Haltung Im Spannungsfeldunclassified
“…Die von Herrmann et al (2022) in diesem Heft vorgestellten Zahlen zu den Behandlungsraten der Hamburger Spezialambulanz für Kinder und Jugendliche mit Geschlechtsdysphorie spiegeln sich auch in der Wahrnehmung der klinisch tätigen Autor*innen wider 1 . Die Arbeit mit betroffenen Kindern und Jugendlichen ist durch eine sich schnell verändernde Heterogenität in den Erscheinungsbildern nicht geschlechtskonformen Erlebens und Verhaltens gekennzeichnet.…”
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