In nicht‐newtonschen Flüssigkeiten kann eine Instabilität bei schleichender Strömung auftreten. Die Energiemethode zur Stabilitätsuntersuchung liefert hierfür ein Stabilitätskriterium, vorausgesetzt, man kennt das Stoffgesetz der Flüssigkeit. Es wird gezeigt, wie man sich eine relevante Stoffgleichung, ausgehend von der Grundströmung, deren Stabilität zu untersuchen ist, durch ein Störungsverfahren verschaffen kann. Am Beispiel ebener viskometrischer Grundströmung wird unter Beschränkung auf ebene Störungen ein einfaches, experimentell gut bestätigtes Ergebnis für die Stabilitätsgrenze hergeleitet.