Zusammenfassung Hintergrund: Eine neue Alternative zu professionellen dreidimensionalen (3D) Kamerasystemen nutzt Digitalfotos von Smartphones zur 3D Oberfl?chenerfassung. In dieser Studie untersuchten wir deren Anwendung mit unterschiedlichen Einstellungen. Es wurden die Genauigkeit der 3D Rekonstruktion gegen?ber der manuellen Ma?bandmessung und einem etablierten 3D Kamerasystem verglichen, sowie die ben?tigte Zeit beider 3D Systeme. Material und Methoden: Es wurde ein Puppenkopfmodel mit 21 Landmarken im Gesichtsbereich f?r standardisierte 3D Aufnahmen genutzt. Das mit dem Vectra 3D Imaging System? erstellte 3D Model diente als Referenz gegen?ber den Catch? Modellen. Die Applikation Autodesk 123d Catch? nutzte 16, 12, 9, 6 und 3 Digitalfotos eines Apple? iPhone 4?s? und iPad? der 3ten Generation zur 3D Erfassung des Puppenkopfes. Im ersten Schritt der Genauigkeitsanalyse wurden insgesamt 42 Distanzen durch manuelle Ma?bandmessung und beide digitalen Systeme bestimmt und verglichen. Im Weiteren wurde die Genauigkeit der 3D Oberfl?che der durch Catch? generierten 3D Modelle gegen?ber dem Vectra? Referenzmodel anhand von ?sthetischen Einheiten untersucht. Zus?tzlich wurden beide 3D Systeme hinsichtlich ihrer Aufnahme- und Verarbeitungszeit evaluiert. Ergebnisse: Es zeigten sich keine signifikanten Unterschiede in den Distanzen (p>0,05) zwischen der manuellen Messung und den digitalen Messungen des Catch? und Vectra? Systems. Die 3D Rekonstruktion durch Catch? zeigte bei der Nutzung von 16, 12 und 9 Bildern im Oberfl?chenvergleich zum Vectra? Referenzmodel eine zufriedenstellende Genauigkeit. 6 und 3 Bilder f?hrten zu einer hohen Abweichung. Laterale Gesichtsbereiche zeigten insgesamt eine h?here Abweichung als zentrale Bereiche. Catch? ben?tigt im Vergleich die 5-fache Zeit (durchschnittlich 10?min vs. 2?min) bis zu einem fertigen 3D ?Model. Schlussfolgerung: Insgesamt konnten durch den standardisierten Ansatz mit der mobilen Applikation 123 Catch? am Puppenmodel eine zufriedenstellende Genauigkeit der 3D Rekonstruktion gegen?ber der manuellen Distanzmessung und dem Oberfl?chenvergleich mit einem Vectra? Referenzmodel gezeigt werden. Hauptproblem ist derzeit die l?ngere Akquisitionszeit. Weitere Studien werden ben?tigt, um die Anwendbarkeit und Genauigkeit bei der 3D Erfassung von Probanden zu untersuchen. In Zukunft k?nnten mobile Anwendungen eine kosteng?nstigere Alternative gegen?ber den derzeit statischen und teuren 3D Kamerasystemen in der Plastischen Chirurgie darstellen.
Zusammenfassung Einleitung: Trotz der Anerkennung als eigenst?ndiges Fachgebiet ist die Plastische Chirurgie in der deutschen Universit?tsmedizin noch unzureichend im Sinne unabh?ngiger Kliniken mit entsprechendem Forschungsfokus verankert. Ziel dieser Arbeit war es, die Publikationsleistung der deutschen akademischen Plastischen Chirurgie zu untersuchen und einen Vergleich zwischen eigenst?ndigen Kliniken und untergeordneten Organisationsstrukturen zu ziehen. Material und Methodik: Mittels Webseiten-Analyse wurden Organisationsstrukturen und personelle Ausstattung an Universit?tsklinika errmittelt. Via Pubmed-Analyse wurde die Publikationsleistung (Publikationsanzahl, kumulativer Impactfaktor, Impactfaktor/Publikation, Publikationen/Arzt, Publikationen/Klinik) im Zeitraum von 2009 bis 2013 eruiert. Die Verteilung von kumulativem Impactfaktor und Publikationsanzahl auf die verschiedenen Fachzeitschriften sowie die Entwicklung des Impactfaktors wurde in einer Journal-Analyse untersucht. Ergebnisse: An den 35 Universit?tsklinika existierten 12 eigenst?ndige Kliniken und 8 untergeordnete Organisationsstrukturen. An 15 Universit?tsklinika gab es keine plastisch-chirurgischen Organisationsstrukturen. Der Personalschl?ssel unterschied sich deutlich zwischen Kliniken (3,6 Ober?rztInnen/Einheit) und untergeordneten Organisationsstrukturen (1,1 Ober?rztInnen/Einheit). Der Gro?teil der Publikationen (89,0%) und kumulativen Impactfaktorpunkte (91,2%) sowie die meisten Publikationen/Arzt (54 Publikationen/Jahr) und pro Klinik (61 Publikationen/Jahr) waren an den eigenst?ndigen Kliniken zu finden. Nur hier gab es Top-Publikationen mit einem Impactfaktor>5. Es zeichnete sich ein allgemeiner Negativtrend bzgl. Publikationszahl (??13,4%) und kumulativen Impactfaktorpunkten (??28,9%) ab. 58,4% aller Publikationen verteilten sich auf die Top-10 Zeitschriften, wovon ein Gro?teil (60% der Publikationen, 79,7% des kumulativen Impactfaktors) auf englischsprachige Fachzeitschriften entfiel. Der Impactfaktor der Top-10 Fachzeitschriften entwickelte sich im Untersuchungszeitraum positiv (+?13,5%). Schlussfolgerung: Eigenst?ndige Kliniken f?r Plastische Chirurgie sind im Gegensatz zu untergeordneten Organisationsstrukturen die zentralen Leistungstr?ger innerhalb der akademischen Plastischen Chirurgie, welche im Allgemeinen bzgl. der Publikationsleistung r?ckl?ufige Tendenzen zeigt. Die Art der Organisationsstruktur hat somit entscheidenden Einfluss auf die wissenschaftliche Leistungsf?higkeit.
A reproducible 3-dimensional photographic system enables plastic surgeons to perform preoperative planning and helps them to understand the patient's expectations. There are a few systems available that allow a reproducible 3-dimensional scans of the patient with direct simulation of the planned procedure. The Vectra Volumetric 3D Surface Imaging® by Canfield® provides such an option and helps the surgeons to document and compare postoperative changes at different time points. Since January 2011 we are digitally documenting all patients receiving form-modulating procedures in our plastic surgery unit. We present the spectrum of clinical implications and discuss advantages and disadvantages of the system. Furthermore, we have studied the accuracy of the system in comparison to direct measurement in 15 volunteers. The system is especially suited for planning and evaluation of breast augmentation, facial aesthetic and reconstructive surgery as well as volumetric measurements before and after liposuction and lipofilling. Computer-assisted measurements correlate with a median deviation of 2.3% with manually measured distances in the face. We found the user-friendly Vectra® system to be a reliable and reproducible device for planning plastic surgery therapies and for documenting postoperative results.
Self-immolation constitutes a rare form of suicide in developed countries, though it accounts for unique injury characteristics in the burn intensive care unit. The aim of this study was to present the epidemiological and clinical features of patients burned during a suicidal attempt seen in a North Rhine-Westphalia burn intensive care unit (BICU). To address this aim, we undertook a 21-year retrospective study involving patients with thermal injuries admitted to the largest burn unit in Germany. A total of 125 suicide-related burn victims were identified in the study period (9.4%). Comparing the self-immolation group with the rest burn patient cohort, suicide victims were more likely to be single and to act under the influence of alcohol. The suicidal group had a larger extent of burns, higher incidence of inhalation injury, required more surgical procedures, catecholamines, blood transfusions, and a longer BICU stay. Their clinical course was complicated by prolonged intubation period, higher rate of multiple drug-resistant bacteria acquisition and sepsis, leading to a higher mortality rate. Although the proportion of self-immolation victims among all burned patients is not high, the markedly higher severity of their burns and their poorer quality of outcomes makes them an important clinical subgroup for further study.
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