Zusammenfassung Der naturnahe Wasserbau besitzt aufgrund seiner Begrifflichkeit bereits den Anspruch, natürliche und naturnahe Rahmenbedingungen und Prozesse in Planungen von wasserbaulichen Maßnahmen wie Hochwasserschutz oder Ufersicherungen miteinzubeziehen. Hier spielt in einer mittel-bis längerfristigen Betrachtung der Feststoffhaushalt eines Fließgewässers eine entscheidende Rolle. In Bezug auf natürliche oder anthropogene Veränderungen können Defizit und Überschuss zu entscheidenden und nachhaltigen Veränderungen der Lebensraumqualität führen. Vor allem in der Region der Böhmischen Masse ist ein Überschuss von Grobsand-und Feinkiesfraktionen (Korndurchmesser 1 bis 10 mm) verantwortlich für regionale Probleme sowohl in Bezug auf den Hochwasserschutz als auch für die Gewässerökologie, wie z. B. hinsichtlich des Erhalts von Kieslaichplätzen und Flussperlmuschelpopulationen. Im Forschungsprojekt "Feststoffmanagement im Mühlviertel und im Bayerischen
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