ZusammenfassungHauterkrankungen im Kindesalter stellen immer wieder eine Herausforderung dar. Pilzinfektionen überwiegen gegenüber bakteriellen Hautinfektionen und nehmen an Häufigkeit zu 1. Ektoparasitosen gehören zu den häufigen Dermatosen im Kindesalter, und man beobachtet ebenfalls eine zunehmende Inzidenz 1. Die Pediculosis capitis gilt als die häufigste Epizoonose im Kindesalter. Die Kopfläuse (Pediculi capitis) sind flügellose, blutsaugende Insekten. Sie verursachen stark juckende Papeln, mit darauffolgend entstandenen Kratzartefakten und Ekzematisation. Als mögliche Komplikation eines Läusebefalls kann eine bakterielle Superinfektion auftreten 1. Das Erregerspektrum der Tinea capitis im Kindesalter ist groß und umfasst viele zoophile und anthropophile Dermatophyten. Insbesondere der zoophile Erreger Trichophyton benhamiae (früher Trichophyton-Spezies von Arthroderma benhamiae) wird in letzter Zeit in Deutschland häufiger beobachtet 10. Infektionsquelle sind u. a. Meerschweinchen sowie andere kleine Nagetiere wie Hamster und Ratten 6. Eine Ektoparasitose mit gleichzeitig bestehender Pilzinfektion der Kopfhaut stellt in Europa eine Rarität dar und bedarf höchster Aufmerksamkeit. Wir berichten hier über einen 12-jährigen Knaben mit simultanem Kopflausbefall mit einer Tinea capitis profunda, verursacht durch den zoophilen Dermatophyten Trichophyton benhamiae.
Nivolumab is a monoclonal antibody that binds to the PD-1 receptor on T cells and inhibits the interaction with the PD-L1 and PD-L2 ligands on cancer cells. Thus, nivolumab has immunostimulatory properties. The known side effects of this therapy include fatigue, skin rash, dysfunction of the thyroid gland and colitis, which are explained by the immunoregulatory mechanisms of the drug. Here we report on the case of a 58-year-old man with metastatic base of tongue carcinoma who developed de novo psoriasis triggered by nivolumab. The patient was treated for months with the diagnosis of a generalized mycosis. This case highlights the importance of vigilance for unexpected cutaneous side effects during immune stimulating therapy with checkpoint inhibitors.
ZusammenfassungDupilumab ist das erste zielgerichtete Biologikum, das bei mittelschwerer bis schwerer atopischer Dermatitis angewendet werden kann. Der monoklonale Antikörper hemmt die Interleukin-4- und Interleukin-13-Signalübertragung 1. Dupilumab belegt für die Behandlung von atopischen und allergischen Erkrankungen ein gutes Verträglichkeitsprofil. Gleichwohl sollten Ärzte seine Neuheit und das Potenzial für unerwartete und unerwünschte Arzneimittelwirkungen berücksichtigen. Wir stellen einen Patienten vor, der nach Einleitung von Dupilumab ein großzellig-anaplastisches T-Zell-Lymphom mit Befall des supraklavikulären Lymphknotens und eine Mycosis fungoides entwickelte.
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