AuszugDie Mößbauer-Spektren von 57 Fe wurden in 15 paramagnetischen Granaten (Pyrop, Almandin-Grossular, Andradit-Grossular, Spessartin, synthetischer Ti-Andradit) bei Temperaturen zwischen 4,5 und 681 °K untersucht. In jedem Spektrum konnten die Quadrupol-Dubletten gut aufgelöst werden. Sie konnten eindeutig Fe 2+ auf der Dodekaederposition, sowie Fe 3+ auf den Oktaeder-und Tetraederplätzen zugeordnet werden. Das dodekaedrische Fe 2+ -Dublett zeigt einen stark ionischen Zustand an und ist unabhängig von der kristallographischen und chemischen Umgebung des Gitterplatzes. Das oktaedrische Fe 3+ -Dublett ist von der Substitution von Kationen in den Dodekaeder-, Oktaederund möglicherweise auch den Tedraederplätzen abhängig.Die scheinbare Temperaturabhängigkeit der Isomerieverschiebungen von Fe 2+ und Fe 3+ kommt hauptsächlich durch den quadratischen Dopplereffekt zustande. Ein deutlicher, temperaturabhängiger Beitrag der chemischen Zusammensetzung zur thermischen Verschiebimg konnte nicht festgestellt werden. Aus der Temperaturabhängigkeit der Quadrupolaufspaltung des dodekaedrischen Fe 2+ konnte die Aufspaltung der zwei niedrigsten 3d-Niveaus, AEz, zu 1150-1200 cm -1 bestimmt werden. Diese Aufspaltung scheint ebenfalls unabhängig von der chemischen Zusammensetzung des Granats zu sein. Die Fe 3+ -Aufspaltungen zeigten keine merkliche Temperaturabhängigkeit.Um das Vorzeichen des elektrischen Feldgradienten am Ort der Eisenatome zu bestimmen, wurden Spektren von Almandin und Andradit in einem äußeren Magnetfeld bei 295 °K aufgenommen. Dieses Vorzeichen ist negativ für dodekaedrisches Fe 2+ im Almandin und positiv für oktaedrisches Fe 3+ im Andradit. Der Feldgradient wurde auch mit Hilfe eines Punkt-Dipol-Modelles unter Berücksichtigung der Überlappungsintegrale für Fe 3+ auf der Oktaederposition im Andradit berechnet. Er wird in erster Linie durch die elektronische Polarisa-* Dedicated to Professor F. Laves on occasion oj Ais seventieth birthday.The Mössbauer spectrum of 57 Fe in silicate garnets 15 tion der 0 2 "-Ionen und durch Überlappungseffekte im verzerrten Sauerstoffoktaeder bestimmt.Die rückstoßfreien Anteile an den nicht äquivalenten Punktlagen im Granat sind verschieden. Besonders die scheinbare Debye-Temperatur Qu von Fe 2+ auf der Dodekaederposition ist deutlich niedriger als Θο der anderen Positionen. Beim Titanandradit ist Θο des tetraedrischen Fe 3+ innerhalb des Fehlers gleich dem Θ Η der Oktaederplätze. Bei der Ermittlung des mittleren Oxidationsgrades und der Verteilung von Eisen in Granaten müssen die unterschiedlichen rückstoßfreien Anteile der nicht äquivalenten Punktlagen berück-sichtigt werden.Die Verhältnisse von dreiwertigem zu zweiwertigem Eisen in sieben untersuchten Pyropen ergaben sich als sehr klein mit Werten 0 < Fe 3+ /(Fe 2+ + Fe 3 +) < 0,12. Verhältnisse von ungefähr 0,5 scheinen in Silikatgranaten selten zu sein. Immerhin wurde in einem Spessartin ein Verhältnis von Fe 3+ /(Fe 2+ -f-Fe 3+ ) = 0,37 beobachtet.
AbstractThe Mössbauer spectra of 57 Fe in 15 paramagnetic garnets including...
In this paper we present a novel approach towards variance reduction for
discretised diffusion processes. The proposed approach involves specially
constructed control variates and allows for a significant reduction in the
variance for the terminal functionals. In this way the complexity order of the
standard Monte Carlo algorithm ($\varepsilon^{-3}$ in the case of a first order
scheme and $\varepsilon^{-2.5}$ in the case of a second order scheme) can be
reduced down to $\varepsilon^{-2+\delta}$ for any $\delta\in [0,0.25)$ with
$\varepsilon$ being the precision to be achieved. These theoretical results are
illustrated by several numerical examples
scite is a Brooklyn-based organization that helps researchers better discover and understand research articles through Smart Citations–citations that display the context of the citation and describe whether the article provides supporting or contrasting evidence. scite is used by students and researchers from around the world and is funded in part by the National Science Foundation and the National Institute on Drug Abuse of the National Institutes of Health.