Notwithstanding a recent upsurge in interest in knowledge intermediaries and their roles in innovation support systems, we know little about the interplay between the activities of academia-driven intermediaries and their publicly financed counterparts. Building on a combination of principles derived from the resource-based theory and entrepreneurial ecosystems literature, this paper investigates the potentials of cooperation between different knowledge intermediaries. Therefore, the authors analyze the alignment of financial, knowledge, market and network resources in politically funded regional alliances between university-internal and university-external intermediaries by means of a qualitative approach. They find that, while knowledge intermediaries can benefit from access to additional ecosystem-specific resources, the urge to improve their own position within the ecosystem hampers the will to cooperate and can lead to non-performing resource alignments. The paper contributes to current scholarly discussions by suggesting and testing a theoretical foundation for analyzing the cooperative behavior of knowledge intermediaries in innovation support systems.
ZusammenfassungDie Digitalisierung von Unternehmen und der Wissenstransfer (WT) zwischen akademischen und nichtakademischen Akteuren sind zentral für regionale Innovationsstrategien. Dennoch ist weder klar, wie der WT zur Digitalisierung beitragen kann, noch wie digitale Arbeitsweisen den WT unterstützen können. Um beide Fragestellungen näher zu beleuchten, untersuchen wir sechs regionale Wissenstransfersysteme in Deutschland. Die Analyse zeigt, dass Maßnahmen des WT auf unterschiedliche Weise zu Digitalisierungsprozessen regionaler Akteure beitragen und sich die Akteure des WT vielfach digitaler Arbeitsweisen bedienen. Innerhalb regionaler Wissenstransfersysteme werden sowohl Informationen zu digitalisierungsrelevanten Themen vermittelt und in Netzwerken vertieft als auch konkrete Digitalisierungsprojekte unterstützt. Digitale Tools und Arbeitsweisen spielen eine wichtige Rolle, einerseits für die Durchführung entsprechender Veranstaltungsformate und andererseits für die Zusammenarbeit zwischen Organisationen. Die Analyse zeigt jedoch auch, dass die Möglichkeiten der Unterstützung durch WT begrenzt sind und auch hinsichtlich der Nutzung digitaler Instrumente verschiedene Herausforderungen bestehen. Letztere konzentrieren sich auf die Auswahl und Umsetzung bestehender Lösungen, die von wissenschaftlicher Seite nur begrenzt sinnvoll unterstützt werden können. Themen von größerem wissenschaftlichem Interesse finden nur bei wenigen, bereits stark digitalisierten Unternehmen intensivere Beachtung. Darüber hinaus gestaltet es sich schwierig, vertrauensbasierte Netzwerkbeziehungen über digitale Kanäle zu initiieren und für Kooperationen zwischen Organisationen nutzbar zu machen.
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