ZusammenfassungDie flexible Ureterorenoskopie (fURS) kann als „urotechnologische“ Erfolgsgeschichte bezeichnet werden. Seit der Einführung der fURS in die Harnsteintherapie wurde diese immer weiter technisch verbessert, was zu exzellenten klinischen Ergebnissen bei niedrigen Komplikationsraten führte. In den letzten Jahren prägte insbesondere die Einweg-Ureterorenoskopie die Landschaft der urologischen Endoskopie. Bei genauerer Betrachtung ist diese Entwicklung jedoch keine genuine Innovation, sondern vielmehr eine weiterführende Optimierung, die primär zur Vereinfachung innerbetrieblicher Abläufe (keine Sterilisation, keine Reparaturen) sowie zur Verhinderung der Keimübertragung bei insuffizient aufbereiteten Arbeitskanälen führt. Neue Technologien wie eine automatisierte Laserlithotripsie, intrarenale Temperatur- und Druckmessung warten noch auf ihre Markteinführung und den Einsatz bei der fURS. Diese hätten das Potenzial die endoskopische Steintherapie einen weiteren entscheidenden Schritt voranzubringen.
ZusammenfassungDie Nutzung von Smartphones und Tablets und den darauf benutzten mHealth-Apps nimmt weltweit zu. Dies gilt ebenfalls für Gesundheits-Apps in der Urologie. Der Zugang zu Wissen, die Sammlung von Daten und die professionelle Kommunikation selbst können dadurch vereinfacht und beschleunigt werden.Das Spektrum an Gesundheits-Apps für Öffentlichkeit, Patienten, Gesundheitsberufe und dementsprechend auch Urologen ist groß. Insbesondere für Letztere entstanden in den vergangenen Jahren verschiedene, qualitativ hochwertige mHealth-Angebote. Dennoch besteht weiterhin großes Entwicklungs- und Verbesserungspotenzial und die Allgegenwärtigkeit von Gesundheits-Apps birgt auch Risiken. Beschäftigte in Gesundheitsberufen können zum Beispiel ihre privaten elektronischen Geräte in der Patientenversorgung nutzen und laufen so Gefahr, durch die Nutzung von Apps die Datenschutzrechte der Patienten zu verletzen.Es bestehen keine einheitlichen Qualitäts- oder Zertifizierungsstandards für mHealth-Apps. Die Datenhoheit liegt momentan bei den privaten, meist kommerziellen Anbietern der Apps. Politik sowie Fach- und Fördergesellschaften sind gefragt, hier Standards festzulegen und durch Finanzierung entsprechender Schlüsselprojekte Benchmarks bez. Inhalt und Qualität der Apps zu definieren.
Background: The Post-Ureteroscopic Lesion Scale (PULS) is a validated, standardised scale that classifies iatrogenic ureteral lesions during ureteroscopy (URS). Objective: To determine risk factors for the various PULS-grades caused by URS. Method: We prospectively investigated the independent influence of various risk factors in correlation with PULS-Grade 1+ and 2+ on 307 patients with ureterorenoscopic stone treatment from 14 German urologic departments. Results: The following are the outcomes of the study: 117 (38.4%) and 188 (61.6%) of the calculi (median stone size 6 mm) were found in the kidney or ureter; 70% and 82.4% underwent preoperative or postoperative ureteral stenting; 44.3 and 7.2% received laser or ballistic lithotripsy; 60% of the patients presented with PULS grade 1+ and 8% with PULS grade of 2+. Only intracorporal lithotripsy revealed a significant independent risk factor for PULS grade 1+ or 2+. Both laser and ballistic therapies raised the probability of PULS grade 1+ by the factors 3.6 (p < 0.001) and 3.9 (p = 0.021), respectively. The ORs in conjunction with PULS grade 2+ were 3.1 (p = 0.038) and 5.8 (p = 0.014) respectively. Neither endpoint exhibited a significant difference regarding the lithotripsic procedure (laser vs. ballistic). Conclusion: Intracorporal lithotripsy is associated with a significant increase in damage to the ureter; further research is needed to determine its long-term effects.
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