Although the process was time consuming, we were able to incorporate perspectives of heterogeneous life situations into the digital platform development. This approach, which raises awareness of user-centered requirements, could lead to more apposite and beneficial solutions-especially for those who are underprivileged. Nevertheless, additional strategies to overcome digital inequalities are essential.
Zusammenfassung
Hintergrund
Die Pilotstudie „Gesundheit und Unterstützung in Zeiten von Corona“ (Technische Universität Dortmund) erhob vom Mai bis Juli 2020 Veränderungen von Unterstützung und Wohlbefinden Älterer infolge der COVID-19-Pandemie.
Ziel der Arbeit
Ziel war es, empirische Erkenntnisse zu den sozialen und mentalen Folgen der Pandemie für in Privathaushalten lebende Personen der Altersgruppe 40+ Jahre zu gewinnen. Betrachtet wurden durch die Pandemie bedingte Änderungen im Erhalt und im Leisten von Unterstützung (u. a. persönliche Pflege, Hilfe im Haushalt) und Betreuungsprobleme sowie Veränderungen des Wohlbefindens.
Material und Methoden
Mithilfe deskriptiver und multivariater Analysen wurde untersucht, wie sich im Zuge der Pandemie Unterstützungsmuster änderten, ob Betreuungsprobleme entstanden, und ob sich in diesem Zuge des Wohlbefinden (Lebenszufriedenheit und Einsamkeit) veränderte.
Ergebnisse
Im Zuge der Pandemie zogen sich insbesondere Ältere und Hochaltrige aus der Unterstützung für andere zurück. Frauen berichteten häufiger von Betreuungsproblemen mit älteren Angehörigen. Das Wohlbefinden verringerte sich insgesamt, am deutlichsten aber bei Frauen und Hochaltrigen. Die multivariaten Analysen verdeutlichen, dass Betreuungsprobleme mit älteren Angehörigen im Zuge der Pandemie mit geringerem Wohlbefinden einhergingen.
Diskussion
Unsere Pilotstudie zeigt deutliche Änderungen in Unterstützungsmustern und im Wohlbefinden der Befragten. Viele berichten von mehr Einsamkeit und geringerer Lebenszufriedenheit als vor der Pandemie – insbesondere Frauen, die Unterstützungsleistungen für andere erbringen. Sorgearbeit wird durch die Pandemie und die Maßnahmen zu ihrer Bekämpfung erschwert. Zukünftige Kontaktbeschränkungen sollten mit Bedacht eingesetzt werden und dies im Blick haben.
This study aims to shed light on health disparities in Internet use among older adults at the onset of the COVID-19 pandemic. Using data from the 2020 German Ageing Survey short survey ( N = 2243), we examined the links between self-rated health (SRH, independent variable) and four Internet use purposes (dependent variables) that might have been particularly relevant for older adults with health limitations during the pandemic: online information search, maintaining social contacts, religious purposes, and consultations with doctors or therapists. Multivariate regression analyses revealed that older adults with poor SRH were more likely than those with good SRH to use the Internet for online consultations with doctors or therapists, whereas they were less likely to use the Internet to search for information and to maintain social contacts at least once per week. This hints to health-related inequalities in Internet use which merit further investigation.
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