Der technische Fortschritt und die damit verbundene rasante Entwicklung neuer Medien und potenzieller Informationsquellen versetzen den traditionellen Nachrichtenjournalismus derzeit in eine Phase des Wandels. Vor allem das Internet schwingt sich mit Onlinezeitungen, Blogs und seit Neuestem auch mit Twitter zu einem der stärksten Konkurrenten der gedruckten Zeitungen auf. Gesteigerter Aktualitäts-und Exklusivitätszwang und wirtschaftliche Schwierigkeiten aufgrund sinkender Verkaufszahlen bestimmen vielerorts den Redaktionsalltag. Personalmangel und die zum Teil auftretende Doppelbelastung, sowohl die Print-als auch die Onlineausgaben bedienen zu müssen, erschweren die Einhaltung wichtiger journalistischer Qualitätsstandards (vgl. Beck et al. 2010). Bei dem Versuch, Kosten zu reduzieren, werden immer weniger Redakteure fest angestellt oder die Dienste von Nachrichtenagenturen abbestellt (vgl. Siegert 2009: 14), in der Hoffnung, die Leser würden entsprechende Einsparungen nicht bemerken.Aus demokratietheoretischer Perspektive erwartet man jedoch, dass das Publikum langfristig Nachrichtenmedien hoher Qualität bevorzugt und damit einem möglichen Qualitätsverlust entgegenwirkt. Diese Hoffnung stützt sich auf die Annahme, dass Rezipienten mangelnde Qualität in der Berichterstattung auch erkennen. Ob das tatsächlich so ist, ist allerdings in der kommunikationswissenschaftlichen Qualitätsforschung bisher noch nicht ausreichend überprüft worden. Mögliche Gründe dafür nennt Heinrich (1999: 39ff.), der darauf hinweist, dass Mediennutzer durch einen Mangel an Informationen vor dem Kauf eines Medienprodukts dessen Qualität nicht beurteilen können.
mitVergiftungen in Zusammenhang stehenden Diagnosen laut Einteilung der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD 10) der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Zusammenfassung: Die Entwicklung des social Web ermöglicht es unternehmen und Organisationen, mit ihrer Online-PR nicht mehr nur die Massenmedien zu erreichen, sondern direkt mit ihren Anspruchsgruppen zu kommunizieren. Das gilt auch für das ursprünglich rein auf die Medienarbeit ausgerichtete Instrument der Pressemitteilung. Die studie untersucht mit einer InputOutput-Inhaltsanalyse in der tradition der Determinationsforschung, wie viele Resonanzen (d. h. Wiedergaben oder erkennbare Bezugnahmen) Pressemitteilungen online in unterschiedlichen Öffentlichkeitssphären (Journalisten, Organisationen und Privatpersonen) erzielen. Dazu wurden in einem ersten schritt (Input-Analyse) n = 32 online verfügbare Pressemitteilungen von kleinen und mittleren Unternehmen bzw. Non-Profit-Organisationen nach verschiedenen möglichen Erfolgsfaktoren (Eigenschaften der Pressemitteilung wie journalistische Qualität und enthaltene Nachrichtenfaktoren, Eigenschaften der Organisation, Anzahl der genutzten Veröffentlichungs-kanäle) erfasst. Im zweiten Schritt (Output-Analyse) identifizierten wir alle n = 382 Resonanzen im Internet. Die Pressemitteilungen erzielten dabei im Durchschnitt ca. zwölf Resonanzen, bei sechs davon handelte es sich um manuelle und nicht automatisch generierte Resonanzen. Dies entspricht einer Resonanzquote von 69 %, d. h. etwa zwei Drittel aller Pressemitteilungen wurden mindestens einmal von jemandem anderen aufgegriffen. Dabei stammte mehr als ein Viertel aller Resonanzen von Privatpersonen. Ihre Resonanzen ließen sich weniger gut durch den Nachrichtenwert voraussagen, als dies bei Journalisten der fall war.Abstract: With the development of the social Web, companies and organizations are now able to communicate via Online PR not only with journalists but also with their stakeholders. therefore, the press release, initially an instrument of media relations, is now applicable for reaching other Publizistik (2011) 56:399-421
The present study investigated older adults’ risk perception, beliefs, and self‐perception in the field of kitchen hygiene and food safety. A qualitative study with semi‐structured focus groups was conducted. A total of 37 older adults (60–80 years of age) from Germany participated in four focus groups that were stratified by gender. Focus groups covered older adults’ food‐handling practices, their perceptions of vulnerability, and their informational needs in the field of food safety. A thematic analysis approach was adopted. The coding categories and subcategories were developed inductively by the researchers based on the data. The coded data were then used to identify overarching themes and subthemes. Main results showed that older adults had confidence in their knowledge and skills with regard to food safety, perceived their post‐war generation overall to be resistant and other so‐called at‐risk groups to be more vulnerable. Moreover, they expressed low informational needs in the area of food safety. The results suggest that age‐specific aspects play a role in older adults’ risk perception and highlight the need to develop age‐specific risk communication strategies that take into account older adults’ beliefs, knowledge, and informational needs.
scite is a Brooklyn-based organization that helps researchers better discover and understand research articles through Smart Citations–citations that display the context of the citation and describe whether the article provides supporting or contrasting evidence. scite is used by students and researchers from around the world and is funded in part by the National Science Foundation and the National Institute on Drug Abuse of the National Institutes of Health.