Media pedagogical competence is critical for the modern-day adult educator. In the process of adult learning, both the use of digital media in the classroom and the transfer of knowledge in dealing with media are the basis for social participation and individual development that must be provided by teachers. However, at present little or no research has been conducted that assess media pedagogical competence of adult educators. Moreover, an instrument to measure media pedagogical competence was lacking. In order to redress these concerns, in the present paper an instrument for objectively measuring media pedagogical competence is designed and piloted with adult educators (n=622). The study provides the first results concerning objective measurement of adult educator media pedagogical competence.
The ongoing digitalization in the training sector produces new demands on the media‐didactical competence of trainers. We conducted an online survey of 279 trainers in Germany to investigate the relationships among media‐didactical competence, media‐didactical self‐efficacy, attitudes toward the use of digital media and the actual use of digital media in training. Furthermore, we compared trainers who attended a course on digital media with trainers who did not attend such a course. The analysis of the theoretically expected correlations between the variables resulted in not all hypotheses being accepted. The analysis of the group differences showed that the trainers who attended a course on digital media had higher media‐didactical competence and media‐didactical self‐efficacy scores and used digital media more often in training. There was no significant difference in negative attitudes. The implications for the promotion of the media‐didactical competence of trainers are discussed.
ZusammenfassungVor dem Hintergrund einer zunehmenden Digitalisierung wird ein Modell medienpädagogischer Kompetenz für Professionelle in der Weiterbildung vorgestellt. Dieses Modell knüpft an Vorarbeiten aus der Erwachsenenbildungsforschung und Schulforschung an und wurde empirisch geprüft. Das entwickelte Testinstrument wurde an einer Stichprobe von 622 Lehrenden aus der Erwachsenenbildung erprobt und die Ergebnisse bestätigen im Wesentlichen dessen Struktur, die medienpädagogische Kompetenz in vier Teilfacetten unterteilt. Die Daten ermöglichen darüber hinaus erstmals Aussagen über die medienpädagogische Kompetenz unterschiedlicher Teilgruppen von Lehrenden zu machen und verweisen auf diesbezügliche Differenzen in Abhängigkeit von soziodemografischen und erwerbsbiografischen Variablen.
Die Digitalisierung durchdringt die Lehr-/Lernprozesse in der Erwachsenenbildung immer stärker. Dadurch verändern sich die Anforderungen, denen Lehrende in der Erwachsenenbildung gegenüberstehen. Neben Änderungen der didaktischen Umsetzung des Lehr-/Lerninhalts denen die Lehrenden gegenüberstehen, müssen sie auf verschiedenen Ebenen medienbezogene Kompetenzen aufweisen, um medienpädagogisch kompetent zu handeln und damit den Anforderungen der Digitalisierung gerecht zu werden. Ohne breite medienpädagogische Kompetenzen können die Lehrenden ihren Aufgaben heutzutage nur schwer gerecht werden.
In diesem Beitrag werden die, durch eine empirische Anforderungsanalyse identifizierten, Orientierungspunkte für die Gestaltung der medienpädagogischen Professionalisierung von Lehrenden beleuchtet. Hierzu werden die Ergebnisse einer qualitativen Interview- und Fokusgruppenuntersuchung mit Planenden/Einstellenden und Lehrenden in der Erwachsenenbildung vorgestellt. Diese Perspektivenverschränkung verschiedener Akteure der Erwachsenenbildung lässt erkennen, dass neben medienpädagogischen Kompetenzen auf Seiten der Lehrenden auch die organisationalen, äusseren Umstände in der Erwachsenenbildung den Medieneinsatz beeinflussen.
Für ein zeitgemässes Weiterbildungssystem, in dem Lehrende digitale Medien kompetent und sinnstiftend einsetzen, müssen neben medienpädagogischen Kompetenzbeschreibungen auch die Anforderungen von (Weiterbildungs-)Organisations- und Institutionsebenen transparenter erkennbar sein, um Lehrenden bei einer individuellen Professionalisierung Orientierungspunkte zu geben.
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